Staatspräsident Truong Tan Sang trifft den tschechischen Außenminister Lubomír Zaorálek. (Foto: VNA)

(VOVworld) – Vietnam und Tschechien sollen die Verständigung zwischen beiden Völkern verstärken. Dies sagte Staatspräsident Truong Tan Sang bei einem Treffen mit dem tschechischen Außenminister Lubomír Zaorálek am Freitag in Hanoi. Truong Tan Sang freute sich darüber, dass die tschechische Republik die vietnamesische Gemeinschaft in Tschechien als Minderheitsvolksgruppe anerkannt habe. Er ist der Auffassung, dass beide Länder neue Entwicklungsschritte bei der Kulturzusammenarbeit erreichen sollten. Gleichzeitig sollten beide Seiten künftig zusätzliche gesetzliche Vorschriften unterzeichnen, um die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel und Investition neu zu organisieren. Damit könne das bilaterale Handelsvolumen stark steigen. Aus Furcht der tschechischen Regierung vor der Ostmeer-Frage erklärte Truong Tan Sang, dass Vietnam hoffe, Anrainerstaaten würden Spannungen durch friedliche Dialoge, gemäß den internationalen Gesetzen, vor allem der Seerechtskonvention, entschärfen. Vietnam protestiere scharf gegen einseitige Handlungen ungeachtet internationaler Gesetze, wie beispielsweise den Aufbau in großem Umfang zur Änderung der ursprünglichen Lage im Ostmeer.

Seinerseits erklärte Lubomír Zaorálek, dass Tschechien hoffe, dass alle Streitigkeiten im Ostmeer durch Dialoge und friedliche Maßnahmen gelöst würden. Damit könne die Stabilität zur Wirtschaftsentwicklung aufrechterhaltet werden.