Vietnam appelliert für Aufrechterhaltung des Friedens im Ostmeer

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Die vietnamesischen Fischerboote im Ostmeer. (Foto: VNA)


(VOVworld) – Im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York findet derzeit eine Konferenz der 23 Länder statt, die Mitglieder der UN-Seerechtskonvention aus dem Jahr 1982 UNCLOS sind. Der vietnamesische Botschafter bei der UNO Le Hoai Trung vertritt Vietnam dabei. In seiner Rede hob Trung die Tätigkeiten der Behörden hervor, die vergangenes Jahr im Rahmen von UNCLOS gegründet wurden, darunter der Internationale Gerichtshof über das Seerecht und die UN-Kommission zur Begrenzung des Festlandsockels. Angesichts der Ostmeer-Frage sagte er, dass der Fischfang auf dem Ostmeer, genauso wie auf anderen Meere, ein traditioneller Beruf sei. Millionen Menschen leben davon. Die Küstenstaaten haben die Verantwortung, für die Fischer ein stabiles und sicheres Umfeld zu schaffen. In den vergangenen Jahren wurden aber viele Fischer auf dem Ostmeer vertrieben oder sogar festgenommen. Botschafter Trung forderte die Küstenstaaten auf, die UN-Seerechtskonvention aus dem Jahr 1982 streng einzuhalten. Die Anrainerstaaten im Ostmeer sollten Verhandlungen über einen Kompromiss über den Fischfang führen, um die Sicherheit der Fischer zu gewährleisten. Alle einseitige Handlungen, wie beispielsweise die Verhängung des Fischfangverbots, würden die Lage verschlechtern und die UN-Seerechtskonvention von 1982 verletzen, sagte der vietnamesische Botschafter. Er betonte die Notwendigkeit, den Frieden, die Sicherheit und die Zusammenarbeit auf dem Ostmeer aufrechtzuerhalten. Er stellte aus diesem Anlass das vietnamesische Meeresgesetz vor, dass ab 1. Januar 2013 offiziell in Kraft tritt. Die Regeln, die durch dieses Gesetz bestimmt werden, passen alle in die UN-Seerechtskonvention, bekräftigte der Botschafter.

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