Vietnam engagiert sich für Wirtschaftsstrategie der Frankophonie

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Die vietnamesische Delegation beim Frankophonie-Gipfeltreffen in Senegal.
(Foto: Thong Nhat/VNA)



(VOVworld) – Das Gipfeltreffen der Organisation französischsprachiger Staaten, Frankophonie, ist am Sonntag in der senegalesischen Hauptstadt Dakar zu Ende gegangen. Hochrangige Politiker der Mitgliedsstaaten verabschiedeten zahlreiche wichtige Dokumente, die als Orientierungen für künftige Aktivitäten dieser Organisation dienen. Es handelte sich um die Bereiche Frieden, Sicherheit, Vielfalt der Sprachen, Kultur, Bildung, Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung. Besonders wichtig ist, dass die Teilnehmer eine Wirtschaftsstrategie der Frankophonie verabschiedeten. Dies bildet die Grundlage zur Förderung der Zusammenarbeit im Wirtschaftsbereich innerhalb dieser Organisation. Außerdem wurden Beschlüsse über Krisen und Konflikte in einigen Ländern, den Terrorkampf, Bildung, Kulturvielfalt, Tourismus, Gesundheit und den Kampf gegen die Ebola-Epidemie gebilligt. Im Beschluss über Krisen und Konflikte zeigten Staats- und Regierungschefs erstmals tiefe Besorgnis über die Ostmeer-Situation in der vergangenen Zeit. Die Streitigkeiten im Ostmeer sollten durch friedliche Maßnahmen und gemäß der internationalen Gesetze, darunter der UN-Seerechtskonvention, gelöst werden, hieß es.

Der Frankophonie-Gipfel wählte Michaelle Jean zur neuen Generalsekretärin. Mexiko, Costa Rica und der Kosovo werden zu Ländern mit Beobachterstatus.

Vize-Staatspräsidentin Nguyen Thi Doan leitete die vietnamesische Delegation bei diesem Gipfeltreffen. Am Rande des Gipfels traf Doan Staats- und Regierungschefs einiger Länder sowie die Frankophonie-Generalsekretärin. Dabei berieten beide Seiten über Maßnahmen zur Verstärkung der bilateralen Beziehungen. Auch weitere für beide Seiten relevante Fragen wurden angesprochen.

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