Vietnam strebt die vollständige Beseitigung von Minen und Blindgängern an

(VOVWORLD) - Zum Welttag der Minenaufklärung hat am Donnerstag in der Stadt Dong Ha der zentralvietnamesischen Provinz Quang Tri eine Veranstaltung stattgefunden. 
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Eine Kundgebung mit Fahrrädern durch die Straßen in der Stadt Dong Ha zum Welttag der Minenaufklärung. (Foto: quangtritv.vn)

Generalmajor Phung Ngoc Son, Generalstab der Pioniertruppe, betonte in seiner Rede:

“Um die Minen und Blindgänger, die nach dem Krieg hinterlassen wurden, verstärkt zu beseitigen, sollen die Ministerien und Provinzen die Minenaufklärung vorantreiben. Diese Aufgabe soll in den Strategien zur Sozialwirtschaftsentwicklung der Provinzen verankert werden. Daneben soll die internationale Zusammenarbeit gefördert werden, um dadurch um Ressourcen sowie Einrichtungen und Technologien von ausländischen Regierungen sowie internationalen Organisationen zu werben. Wir sollen uns auch weiterhin darauf konzentrieren, die Gesundheit der Minenopfer zu erhalten und sie zu unterstützen, damit sie ein stabiles Leben führen und sich gut in die Gemeinschaft eingliedern können.”

Schätzungsweise gibt es in Vietnam derzeit etwa 800.000 Tonnen Bomben, Minen und Blindgänger, die nach dem Krieg hinterlassen wurden. Sie liegen landesweit zerstreut in allen 63 Provinzen und Städten. Seit dem Jahr 1975 haben die Explosionen der nach dem Krieg verbliebenen Bomben und Minen mehr als 40.000 Menschen das Leben gekostet. Etwa 60.000 Menschen wurden verletzt. 

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