Vietnam und Tschechien verhandeln über Abkommen zur Strafrechtshilfe

(VOVWORLD) - In der tschechischen Hauptstadt Prag hat die erste Verhandlungsrunde über ein Abkommen zur Strafrechtshilfe zwischen Vietnam und Tschechien stattgefunden. 
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Delegationen aus Vietnam und Tschechien bei der Verhandlung in Prag. (Foto: Tran Quang Vinh/Vietnam+) 

Die vietnamesische Delegation unter Leitung des Leiters der Abteilung für internationale Zusammenarbeit und Strafrechtshilfe der Obersten Staatsanwaltschaft, Le Tien, nahm daran teil. Die Leiterin der Abteilung für internationale Fragen des tschechischen Justizministeriums, Gabriela Blahova, leitete die tschechische Delegation. Dabei diskutierten beide Seiten über das Gesetzsystem und die Bekämpfung von Kriminalität des jeweiligen Landes, um sich dadurch auf die Lösung der Probleme zu verständigen, bei denen noch Meinungsverschiedenheiten existieren. Dazu sagt der Leiter der Abteilung für internationale Zusammenarbeit und Strafrechtshilfe Le Tien:

„Die Verhandlungen für die Unterzeichnung des Abkommens soll dazu beitragen, den rechtlichen Rahmen für die Vorbeugung und Bekämpfung von Kriminalität zu vervollkommnen. Dies soll außerdem die Beziehungen und Zusammenarbeit beider Länder verbessern und Beiträge zum Schutz der Rechte und Interessen der vietnamesischen Bürger in Tschechien leisten. Deshalb glaube ich, dass diese Verhandlungsrunde eine wichtige Bedeutung in der Beziehungen beider Länder zukommt.“

Beide Seiten einigten sich außerdem über die gemeinsamen Bestimmungen des Abkommens, um die Grundlage für die zweite Runde im Jahr 2018 zu schaffen.    

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