Vietnam will gemeinsam mit internationaler Gemeinschaft gegen den Klimawandel kämpfen

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Blick auf die Konferenz. (Foto: vnexpress.net)


(VOVworld) – Vietnam verpflichtet sich, bis zum Jahr 2030 aus eigener Kraft seine Treibhausgasemissionen um acht Prozent zu reduzieren. Das Land könne eine Senkung um weitere 25 Prozent erreichen, falls es internationale Unterstützung erhalte. Das erklärte der Vize-Minister für Bodenschätze und Umwelt, Tran Hong Ha, auf einer Konferenz am Montag in Hanoi. Die Konferenz wurde unter anderem vom vietnamesischen Umweltministerium, dem UN-Entwicklungsprogramm, UNDP, und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, GIZ, im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit organisiert. Dabei wurden die geplanten Treibhausgas-Minderungsbeiträge, Intended Nationally Determined Contributions, INDCs, veröffentlicht, die Vietnam am 30. September an das Sekretariat des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen, UNFCCC, geschickt hat. In seiner Rede betonte Vize-Umweltminister Tran Hong Ha außerdem, dass Vietnam Tätigkeiten durchführen werde, die dabei helfen, sich besser an den Klimawandel anzupassen und zugleich die Treibhausgasemissionen zu mindern. Viele Konferenzteilnehmer waren der Meinung, dass Vietnam als ein Entwicklungsland nicht den Klimawandel verursache. Vietnam setze sich aber aktiv für den globalen Kampf gegen den Klimawandel ein. Mehrere Maßnahmen und Programme zur Anpassung an den Klimawandel wurden und werden gerade in Vietnam umgesetzt. Durch den INDCs-Bericht will Vietnam erneut seine Beiträge bekräftigen und damit dazu beitragen, die Ziele der UN-Klimakonvention zu erreichen.

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