Vollversammlung der Mekong-Flusskommission

(VOVWORLD) - Am Donnerstag hat der Gipfel der Mekong-Flusskommission in der kambodschanischen Stadt Siem Reap stattgefunden. 
Vollversammlung der Mekong-Flusskommission - ảnh 1 Blick auf die Vollversammlung. (Foto: baochinhphu.vn)

Dabei konzentrierten sich die Delegierten darauf, eine Bilanz über die Zusammenarbeit in der Kommission sowie die Vereinbarungen des vergangenen Gipfels im Jahr 2014 zu ziehen. Die Spitzenpolitiker der beteiligten Länder bekräftigten die Entschlossenheit, die Vereinbarungen und die Zusammenarbeit stärker voranzutreiben, um Herausforderungen zu bewältigen und die Strategie zur Kooperation in der Mekong-Subregion zu fördern. Sie waren sich einig, dass die Mekong-Flusskommission ihre Rolle bei der Zusammenarbeit verstärken, die konrekten Maßnahmen herausfinden soll, um die Ziele für die nachhaltige  Entwicklung in der Region zu erreichen. Die Kommission sollte enger mit internationalen Organisationen wie ASEAN und den Organisationen zur Verwaltung der anderen Flüsse kooperieren. Beim Gipfel wurde die gemeinsame Siem Reap-Erklärung verabschiedet, in der die Erfolge der Kommission anerkannt, die Herausforderungen und neue Chance für die Mekong-Subregion gezeigt sowie die bevorzugten Aktivitäten für die kommenden vier Jahren bestimmt wurden. 

In seiner Rede auf der Konferenz bezeichnete Premierminister Nguyen Xuan Phuc die Reaktion auf die negativen Einflüsse des Klimawandels auf das Mekong-Delta als die größte Herausforderung Vietnams in der Gegenwart. Er nannte die großen Herausforderungen, mit denen sich die Mekong-Subregion derzeit konfrontieren muss, wie beispielsweise das schnelle Bevölkerungswachstum, das Unwetter und die ungewöhnlichen Naturkatastrophen. Der vietnamesische Regierungschef forderte deshalb die Mekong-Flusskommission auf, sich stärker auf die faire, vernünftige und nachhaltige Nutzung der Mekong-Wasserressourcen sowie auf die betroffenenen Ressourcenquellen zu konzentrieren:

“Erstens soll die ausreichende und effiziente Umsetzung des Mekong-Abkommens von 1995 sowie das Regelpaket von MRC gefördert werden. Die Aufsichtseffizienz und –rolle sowie die Koordinierung von MRC bei der Umsetzung der Verpflichtungen der Mitgliedsstaaten sollen verbessert werden. Zweitens soll die Planung über Entwicklung der Subregion harmonisch mit der Planung über die Wasserressourcen der Mitglieder ausgebaut werden. Drittens sollen sich die Länder über Informationen und Statistiken in der Mekong – Lancang – Subregion miteinander austauschen und die Aufsicht über die Wasserressourcen und die betroffenen Ressourcen verstärken. Die Vorhersage- und Warnsysteme vor Naturkatastrophen sollen verbessert werden, um den Länder dabei zu helfen, über die richtige Planung für die Wasserressoucen zu entscheiden und sich besser auf die Naturkatastrophen vorzubereiten.”

Am Donnerstagnachmittag ist Premierminister Nguyen Xuan Phuc nach Hanoi zurückgekehrt und hat seine Teilnahme an der hochrangigen Konferenz der Mekong-Flusskommission beendet.

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