Zahl der getöteten Zivilisten bei Konflikten in Afghanistan steigt an

(VOVWORLD) - Nach fast zwei Jahrzehnten des Konflikts in Afghanistan ist die Zahl der getöteten Zivilisten in Afghanistan im Jahr 2018 weiter angestiegen. 

Zahl der getöteten Zivilisten bei Konflikten in Afghanistan steigt an - ảnh 1Lieferung eines Opfers nach einem Anschlag in der afghanischen Stadt Maidan Shar ins Krankenhaus. (Foto: AFP/VNA)

Laut einem Bericht der Vereinten Nationen hat sich diese Zahl im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent erhöht und liegt damit in absolut bei 3800 Todesfällen. 7200 weitere Menschen wurden verletzt. Im vergangenen Jahr ereigneten sich in Afghanistan 65 Selbstmordanschlägen, überwiegend in der Hauptstadt Kabul. Auch die vermehrten Luftangriffe der USA auf Afghanistan führten zum Tod von mehr als 500 Zivilisten. Der Bericht wurde einen Tag vor der nächsten Verhandlungsrunde zwischen den USA und der Taliban veröffentlicht, bei der beide Seiten über Maßnahmen zur Beendigung des Konflikts und zur Etablierung eines neuen Friedens diskutiert haben.

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