Mönche und Buddhisten beim Gebet zum Vu Lan-Fest in der Minh Dao-Pagode in Ho Chi Minh Stadt. (Foto: Giacngo.vn)

In die großen Pagoden wie Vinh Nghiem, Xa Loi, Pho Quang und Dieu Giac kamen bereist am frühen Morgen tausende Buddhisten und pinnten Blumen an ihre Brust. Dies gilt als eine Geste, um an Verdienste der Eltern zu erinnern. Wer eine rote Rose trägt, hat noch Eltern und ist glücklich darüber. Wer eine weiße Blume trägt, deren Eltern sind schon gestorben und man erinnert sich an seine Eltern. Dazu Cao Thi Hong, eine Einwohnerin aus Ho Chi Minh Stadt:

„Heute ist das Vu-Lan-Fest und ich komme hierher, um meinen Eltern zu gedenken. Ich bete darum, dass die Seelen meiner Eltern schnell ins Nirwana gehen können. Als Kind müssen wir diesen Tag begehen.“

Obermönch Thich Nguyen Cac, der stellvertretende Vorsteher der Vinh Nghiem-Pagode, sagte, das Vu-Lan-Fest und die Blume an der Brust tragen eine humanistische Botschaft, dass alle Menschen an ihre Eltern denken sollen.

„Nicht nur beim Vu-Lan-Fest, sondern auch im Alltagsleben muss jedes Kind an seine Eltern denken. Ohne Eltern würden wir nicht leben. Eltern haben große Verdienste und wir müssen diese ehren und etwas zurückgeben.“