Impulse für Beziehungen zwischen Vietnam und Westeuropa


(VOVworld) – KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong hat am Donnerstag seine Reise in einige westeuropäische Länder beendet. Vom 17. bis zum 24. Januar hatte Trong Belgien, den Rat der Europäischen Union, Italien, Großbritannien und Nordirland besucht. Die Erfolge dieser Besuche haben eine wichtige Bedeutung und sollen die Beziehungen zwischen Vietnam und den Ländern in Westeuropa vertiefen.

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KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong bei einem Gespräch mit dem
EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy. (Foto:Tri Dung) 


Die Reise von KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong in die EU, nach Belgien, Italien und Großbritannien hat historische Bedeutung. Es war die erste Reise Trongs in seiner Funktion als Generalsekretär der kommunistischen Partei Vietnams in westeuropäische Länder. Ziel der Reise war es, ein Beispiel der unabhängigen Außenpolitik für Frieden, Zusammenarbeit und Entwicklung der Partei und des Staates Vietnam zu geben. Außerdem will Vietnam mit dieser Reise seinen Willen unterstreichen, die Beziehungen zur EU und zu einigen Ländern, die eine wichtige Rolle in Europa spielen, zu verstärken.

Laut dem Leiter des Außenkomitees der KPV, Hoang Binh Quan, haben die westeuropäischen Politiker den KPV-Generalsekretär mit warmen und feierlichen Empfängen begrüßt. Dies zeigt das gewachsene Ansehen Vietnams und die Achtung der leitenden Rolle des vietnamesischen Parteichefs sowie der Zusammenarbeit mit Vietnam. Die Gespräche zwischen Trong und den Politikern in Westeuropa fanden in offener Atmosphäre statt, die das Vertrauen der betroffenen Länder in Vietnam zeigt. Bei diesen Gesprächen wollten alle Seiten die Zusammenarbeit in Politik, Wirtschaft, Bildung und Verteidigung vorantreiben. Die Reise war außerdem eine gute Gelegenheit, den wichtigen Partner in Europa mehr Verständnis über Vietnam vermitteln, zum Beispiel über die Erfolge und die Außenpolitik Vietnams. Damit kann das Land die Unterstützungen der Partner für seine Entwicklung besser nutzen. Während der Besuche wurden zahlreiche Abkommen und Programme über Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Kultur und Verteidigung zwischen Vietnam und den betroffenen Ländern abgeschlossen.

Die jüngsten Besuche von KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong in den westeuropäischen Ländern sind eine bedeutende Grundlage, mit der Vietnam die Partnerschaft mit Europa verbessert hat. Beispielsweise hat Vietnam die Beziehungen zu Italien auf das Niveau einer strategischen Partnerschaft gehoben. Mit Großbritannien hat Vietnam die Umsetzung der vereinbarten Abkommen zwischen beiden Seiten beschleunigt. Während der Reise hat sich der KPV-Generalsekretär außerdem mit Papst Benedikt XVI. getroffen. Bei Treffen mit den EU-Politikern verständigten sich die Seiten darauf, ihre politischen Beziehungen zu vertiefen, vor allem die Dialoge sowie den Austausch von hochrangigen Delegationen zu verstärken. Außerdem begrüßten beide Seiten die Unterzeichnung des Abkommens über Zusammenarbeit und Partnerschaft. Sie waren sich darüber einig, die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen voranzutreiben. Besprochen wurde zudem die Zusammenarbeit bei der Verbrechensbekämpfung, in Krisen und in der Militärtechnik. KPV-Generalsekretär Nguyen Phu Trong und die EU-Politiker wollen darüber hinaus ihre Kooperation auf internationalen Foren verstärken. Sie werden vor allem die Beziehungen zwischen der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN und der EU vertiefen, in der Vietnam eine Rolle als Koordinator spielt.     

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