Neuer Schritt bei dem Schutz der Menschenrechte in Vietnam

(VOVWORLD) - Mitglieder des UN-Menschenrechtsrates haben am vergangenen Donnerstag auf ihrer Sitzung im schweizerischen Genf den turnusmäßigen Bericht Vietnams  nach dem Allgemeinen Periodischen Überprüfungsverfahrens UPR über den Schutz und die Förderung der Menschenrechte in Vietnam verabschiedet.
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 Das markiert eine neue Anerkennung der Erfolge Vietnams im Bereich der Menschenrechte.

 UPR wurde 2008 vom UN-Menschenrechtsrat gegründet. UPR dient dem Schutz und der Förderung der Menschenrechte in allen UN-Mitgliedsländern. Der Bericht soll vor dem UN-Menschenrechtsrat vorgetragen werden. 

Beeindruckende Erfolge

Vietnam berichtete über die Umsetzung der 175 Empfehlungen der Länder seit 2014. Es bekräftigte erneut die konsequente Politik des Landes, einen Rechtsstaat aufzubauen. Die Medien berichteten ständig über die Einhaltung der Menschenrechte in Vietnam. Der jüngste Bericht Vietnams betonte die Bemühungen des Landes, seine Gesetze anzupassen und die Justiz zu reformieren. Betont wurden auch Erfolge beim Schutz der zivilen, kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Rechte sowie der Wirtschaftsrechte. Vietnam erzielte viele Erfolge bei der Beseitigung der Armut und der Gewährleistung der sozialen Sicherheit. Der vietnamesische Staat respektiere die Redefreiheit, die Pressefreiheit und die Rechte der Menschen, an Informationen beispielsweise im Internet zu kommen. Vietnam schützt und unterstützt Informationen im Internet und das religiöse Leben der Menschen. Vietnam bestätigte, viele Milleniumsziele frühzeitig erreicht zu haben. Das Land ist optimistisch, die nachhaltigen Entwicklungsziele umzusetzen. Das Pro-Kopfeinkommen der Vietnamesen steigt stetig. Die Armutsrate der Bevölkerung sank von 9,88 Prozent im Jahr 2015 auf 7,69 Prozent im Jahr 2017.

Konkrete Vorreiter in der Versorgung der Menschen

86 Abgeordnete des vietnamesischen Parlaments gehören zu den ethnischen Minderheiten. 133 Abgeordnete sind Frauen und 21 Abgeordnete gehören keiner Partei an. Vietnam hat zum ersten Mal eine Parlamentspräsidentin. Das Glaubens- und Religionsgesetz wurde im im vergangenem Jahr verabschiedet. Die Rechte auf Glauben und Religionen sowie der Minderheiten in Vietnam werden gewährleistet.  Partei und Staat schenken der Gewährleistung der Rede- und Pressefreiheit große Aufmerksamkeit. Vietnam hat derzeit 858 Zeitungen, 105 Onlinezeitungen und 207 Internetportale. Das Netzsicherheitsgesetz trat Anfang dieses Jahres in Kraft und gewährt die Sicherheit im Internet und in sozialen Netzwerken. Rund 35 Millionen Vietnamesen benutzen Facebook. Davon sind 21 Millionen Menschen täglich online. Nach Einschätzungen der Experten stehe Vietnam an 3. Stelle was die Anzahl der Internetznutzer in Süostasien angeht.

Vietnam war das erste Land in der Region und das zweite Land in der Welt, das an der internationalen Konvention über Kinderrechte im Jahr 1989 beteiligt. Seit 2010 verabschiedete das vietnamesische Parlament insgesamt 40 Gesetze für die Rechte der Frauen. Der Anteil der weiblichen Werktätigen beträgt 48,3 Prozent. Fast ein Viertel der Unternehmenschefs in Vietnam sind Frauen.

Vietnam wurde bisher zweimal zum Mitglied des UN-Menschenrechtsrates gewählt. Das Land ist derzeit Mitglied des UN-Rates für Wirtschaft und Gesellschaft sowie Mitglied des UN-Rates der UNESCO. Vietnam wurde jüngst zum Nichtständigen Mitglied des Weltssicherheitsrates gewählt. Mit dem Respekt der Menschenrechte, der Schönheit der Natur, einer stabilen Gesellschaft, der einzigartigen Kultur und freundlichen Menschen wird sich das Image Vietnams in der Welt stetig verbessern.

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