(VOVWORLD) - 30 Jahren nach der Öffnung hat Vietnam bislang mehr als 26.000 Projekte mit ausländischen Investitionen angeworben und Arbeitsplätze für mehr als vier Millionen Menschen geschaffen. Allerdings ist die Verbindung zwischen den Unternehmen mit ausländischen Investitionen und den vietnamesischen Unternehmen noch beschränkt. Diese Verbindung zu verstärken, ist künftig das Ziel Vietnams.
 Der Minister für Planung und Investition Nguyen Chi Dung. (Foto: vneconomy.vn) |
Nach der Statistik des Planungs- und Investitionsministeriums haben seit 1988 128 Länder und Regionen weltweit in Vietnam investiert. Das gesamte Investitionskapital lag über 326 Milliarden US-Dollar. 58 Prozent des Kapitals konzentrierte sich auf die Verarbeitungsindustrie. Dadurch wurden 50 Prozent in der industriellen Produktion und die Arbeitsplätze für 3,6 Millionen unmittelbare Arbeitskräfte und für sechs Millionen indirekte Arbeitskräfte geschaffen. Allerdings haben sich nicht so viele vietnamesische Unternehmen für die Wertschöpfungskette eingesetzt. Nur einige haben kleine Ersatzteile produziert. Der Technologietransfer war noch gering. Gründe dieser Beschränkungen waren, dass die Unternehmen mit ausländischen Investitionen nicht mit den vietnamesischen Unternehmen verbunden waren. Die Indexe bezüglich der Anwendung und Entwicklung der Technologie der vietnamesischen Unternehmen sind nicht ausreichend für eine Anknüpfung an FDI-Unternehmen.
Förderung der Verbindung
Laut dem Minister für Planung und Investition Nguyen Chi Dung sollen es die ausländischen Unternehmen den vietnamesischen Unternehmen ermöglichen, sich an der Wertschöpfungskette zu beteiligen.
„Beide Unternehmens-Blöcke sind unterschiedlich. Wichtig ist es, dass die ausländischen Unternehmen den vietnamesischen Unternehmen bei der Entwicklung helfen sollen. Außerdem sollen die vietnamesischen Unternehmen ihre Technologie sowie die Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Die Regierung soll die Verbindung zwischen beiden Unternehmens-Blöcke fördern. Die FDI-Unternehmen sollen sich mit den vietnamesischen Unternehmen verbinden. Und durch die Verbindung haben die vietnamesischen Unternehmen die Möglichkeit, sich gut zu entwickeln. Damit wird die vietnamesische Wirtschaft nachhaltig forciert.“
 Herstellung der Ersatzteile für Maschine in der Firma Misumi in Ho Chi Minh Stadt. (Foto: VNA) |
Der Vorsitzende der Handels- und Industriekammer Vietnams Vu Tien Loc ist der selben Meinung. Er sagte, die Anwerbung der ausländischen Investitionen sollte der Verbesserung der Technologie und mit der Verbindung der Unternehmen dienen. Demnach sollten die konkreten Kriterien zur Orientierung des Kapitals gegeben werden, sagte Vu Tien Loc.
„IHK und andere ausländische IHKs werden ein Programm bilden, um potenzielle vietnamesische Unternehmen auszuwählen und sie zu unterstützen. Damit können sie zu einer vielversprechenden Kraft werden, die sich mit FDI-Unternehmen verbinden kann. Wir können nicht alle Unternehmen unterstützen, aber wir können die vorbildlichen Unternehmen auswählen und ihnen dabei helfen, ihre Verwaltung und Technologie zu verbessern.“
Beilegung der Schwierigkeiten zur Verstärkung der Verbindung
Der Direktor der Weltbank in Vietnam sagt, die Kombination zwischen den vietnamesischen Unternehmen und den Unternehmen mit ausländischem Investitionskapital sei erforderlich. Vietnam sollte den Anknüpfpunkt herausfinden, um eine enge und flexible Verbindung zu schaffen. Schwerpunkt sei die Verknüpfung in den Technologien.
Um die nachhaltige Entwicklung zwischen beiden Unternehmens-Blöcken zu fördern, sollen die vietnamesischen Unternehmen zur Wertschöpfungskette in Vietnam gehören. Die ausländischen Investoren sollen verantwortlich sein, die Produktion der heimischen Unternehmen effizient zu fördern. Diese Verbindung wird zur wirtschaftlichen Entwicklung in Vietnam beitragen.