Vietnams Beiträge zum APEC-Gipfel


Die Entwicklung Vietnams ist eng mit der asiatisch-pazifischen Region  verbunden. Das hat Staatspräsident Truong Tan Sang auf dem Gipfel der asiatisch-pazifischen Kooperationsgruppe APEC in Hawaii gerade wieder betont. Vietnam ist davon überzeugt, dass es selbst sehr viel zur Wirtschaftskooperation zwischen den APEC-Mitgliedsländern beigetragen hat.

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Es ging um Wirtschaftsumstrukturierung, um Handelsverstärkerung, um den Katastrophenschutz und die Energiesicherheit. All das waren Hauptthemen auf dem Gipfeltreffen des asiatisch-pazifischen Wirtschaftsforums, APEC. Vietnam selbst schlug zahlreiche konkrete Maßnahmen vor, um die Zusammenarbeit zwischen den APEC-Ländern zu vertiefen. Ein wichtiges Thema für Vietnam war die Entwicklungskluft zwischen den einzelnen Ländern. Diese müsse verkleinert werden. Das wiederum bedeutet, dass die Staaten mehr in die Armutsbekämpfung investieren sollten. Auch die Kooperation in der Mekong-Region und im Naturkatastrophenschutz sollten verstärkt werden. Nachhaltige Entwicklung in ländlichen Regionen sowie ein umweltfreundlicher Technologietransfer seien weitere wichtige Ideen. Die Initiative Vietnams für den internationalen Umweltschutz fand großen Anklang bei den anderen Ländern. Man könne die UN-Initiative zur grünen Wirtschaft mit vorhandenen Umweltschutzprojekten in der asiatisch-pazifischen Region verbinden, hieß es. Vietnam riet außerdem, die APEC-Länder sollten auf die verschiedenen Entwicklungsstufe und Gesetzessysteme zwischen Mitgliedsländern achten, um effizienter kooperieren zu können. Die Teilnehmer unterstützten auch die vietnamesische Idee, ein Minister-Gipfeltreffen zur Fortbildung von Arbeitskräften im Jahr 2014 zu veranstalten.
 

Staatspräsident Truong Tan Sang hielt außerdem Rede vor dem APEC-Handelsrat. Hauptthemen der Sitzung waren unter anderem nachhaltige Entwicklung, kleine und mittelständische Unternehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Staatspräsident Sang schlug vor, günstige Voraussetzungen für kleine und mittelständische Unternehmen anzubieten. Demnach sollten diese Unternehmen finanzielle Unterstützung bekommen, und man solle ihnen bei Technologie und Mitarbeiterfortbildung helfen. In Vietnam umfassen die Beiträge der kleinen und mittelständischen Unternehmen rund 60 Prozent Bruttoinlandsprodukt. 90 Prozent der neuen Arbeitsplätze wurden durch diese Unternehmen geschaffen, sagte der vietnamesische Staatspräsident.

Am Rande des Gipfeltreffens traf sich Staatspräsident Truong Tan Sang persönlich mit Staats- und Regierungschefs anderer APEC-Länder. Darunter dem US-Präsidenten, dem chinesischen Staatspräsidenten, dem russischen Präsidenten, und der australischen Premierministerin. Bei den Treffen zeigten die Partner ihre Unterstützung für die Entwicklungsrichtlinie sowie die Integration Vietnams in die Weltwirtschaft.  Vietnam unterzeichnete auch ein Freihandelsabkommen mit Chile. Mit Peru kam es zu einem Abkommen bei der Zusammenarbeit der Zollbehörden.

Die Initiative Vietnams hat damit wichtige Beiträge zum APEC-Gipfeltreffen geleistet. Das stärkt nicht nur die Kooperation, es stärkt auch die Rolle Vietnams in der asiatisch-pazifischen Region.

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