Die Barmherzigkeit des Lehrers Nguyen Van Mot mit armen Menschen

(VOVworld) - Lehrer Nguyen Van Mot hat zahlreiche Hilfsfonds für arme Menschen der Stadt Sa Dec in der südvietnamesischen Provinz Dong Thap ins Leben gerufen. Außerdem ist er als aktiver Mensch beim Spendenessen bekannt. Mot hat in seinem Leben mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Trotzdem kümmert er sich mit großer Freude um die, denen es noch schlechter geht.


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Lehrer Nguyen Van Mot. (Foto: Tran Minh Dao)

Fast allen Bewohnern der Stadt Sa Dec sind einige karitative Einrichtungen bekannt. Beispielsweise die Häuser für Arme und Waisenkinder sowie die Schule für behinderte Kinder. Diese Einrichtungen sind durch die Initiative von Lehrer Nguyen Van Mot entstanden. Vor kurzem hat Mot nach der Überwindung einer schweren Krankheit zwei neue Projekte gestartet: kostenloses Essen für arme Schüler und eine Bibliothek für Lernförderung. Dazu sagt Lehrer Mot:

„Vor drei Jahren habe ich erfahren, dass das Bildungsprogramm der Stadt den Schülern zwei Unterrichtsstunden pro Tag anbietet. Viele Schüler müssen aber wegen schwierigen Finanzsituationen oder schlechter Lernfähigkeit auf die Schule verzichten. Diesen Schülern möchte ich helfen, damit sie die Schule weiter besuchen können. Meine Vorschläge wurden von der Provinzbehörde und einigen Organisationen begrüßt.“    


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Kostenloses Essen für arme Schüler. (Foto: tienphong.vn)

Zum Zeitpunkt der Befreiung des Südens und der Vereinigung des Landes vor 38 Jahren nahm Nguyen Van Mot am Verwaltungsrat der Stadt Sa Dec teil. Außerdem war er Mitglied der vaterländischen Front der Stadt. Während der Arbeit für die Revolution war Mot eng mit der Aufklärung und Mobilisierung der Bürger verbunden. Er engagiert sich für zahlreiche Hilfsprojekte. Mot stammt aus einer armen Familie. Als Kind musste er sich an eine Pagode wenden, um dort eine Unterkunft zu bekommen. Nur so konnte er die Schule besuchen. Damals gab Mot Nachhilfeunterricht in Ho Chi Minh Stadt, um mehr Geld zu verdienen, damit er weiter studieren konnte. Durch seine schwierige Lebenssituation bekam Mot ein Gefühl für Armut. Le Thi Xuan Thu, die Rektorin der Grundschule Kim Dong der Stadt Sa Dec sagt, Lehrer Mot sei ein Vorbild und ein Impuls für andere Lehrer, damit sie das Spendenessen-Programm für arme Schüler ebenfalls organisieren. Monatlich sparen Lehrer Mot und seine Kollegen einen Teil ihres Einkommens und spenden das Geld für die Ernährung ihrer armen Schüler. Das Leben sei hart aber sie fühlen sich sehr froh, sagt Thu:

„Mot hat viele andere Lehrer sowie Frauen aus verschiedenen Orten mobilisiert, an dem Spendenessen für arme Schüler teilzunehmen. Diese Arbeit wurde von der ganzen Provinz begrüßt. Lehrer Mot wird von vielen Menschen respektiert. Wir betrachten ihn als unseren ältesten Bruder.“

Wenn von Spendenessen die Rede ist, denkt man normalerweise an ein bescheidenes einfaches Essen. Aber wenn man beobachtet, wie die Lehrer jede Mahlzeit für die Schüler fürsorglich vorbereiten, erkennt man die Liebe der Lehrer zu ihren armen Schülern. Jede Speise wird sauber zubereitet und hat einen hohen Nährwert.        

Vor fünf Jahren ist Nguyen Van Mot in Rente gegangen. Trotzdem engagiert er sich noch für Sozialarbeit:

„Ich habe an die Menschen gedacht, die meine Arbeit übernehmen werden. Derzeit widmen sich zahlreiche Menschen den Projekten, die aber bald zu alt sein werden und diese Arbeit nicht mehr machen können. Aber sie können etwas Wertvolles hinterlassen, nämlich Nächstenliebe. Bei dieser Arbeit kann jemand, der an Profit denkt, nicht mitmachen.“

Tag für Tag besuchen die Kinder die Schule. Dort können sie beim Spendenessen Zuneigung erfahren. Die Barmherzigkeit von Mot entwickelt in jedem Schüler ein Gefühl von Dankbarkeit und Respekt gegenüber den Lehrern.   

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