Präsident Ho Chi Minh: unendliche Inspirationen

(VOVworld) – Wenn man von Dokumentarfilmen über Präsident Ho Chi Minh redet, denkt man an vier berühmte Dokumentarfilme des Regisseurs Bui Dinh Hac. Dazu zählen “Lieder zu Ehren von Onkel Ho”, “Nguyen Ai Quoc kommt zu Lenin”, “Der Weg zum Heimatland” und “Ho Chi Minh – das Porträt eines Menschen”. Zum 45. Todestag von Präsident Ho Chi Minh erzählt Regisseur Bui Dinh Hac Erinnerungen durch seine Dokumentarfilme über Präsident Ho Chi Minh.

 

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Regisseur Bui Dinh Hac . (Foto: sggp.org.vn)

Regisseur Bui Dinh Hac wurde im Jahr 1934 im Dorf Hien Quan in der nordvietnamesischen Provinz Phu Tho geboren. Seit 1953 hat er sich mit der Filmkunst beschäftigt. Inzwischen gewann der Künstler des Volkes zehn erste Preise bei vietnamesischen und internationalen Filmfestivals. Seine preisgekrönten Werke gehen um Präsident Ho Chi Minh. Seine Liebe und sein Respekt vor dem Präsidenten ermutigten ihn dazu, diese Dokumentarfilme zu machen. Der Regisseur erinnert sich an das Treffen mit Präsident Ho Chi Minh im Präsidentenpalast:

“Als ich im Studio war, bekam unsere Filmgruppe eine Nachricht, dass Präsident Ho Chi Minh  unseren neuen Dokumentarfilm im Präsidentenpalast anschauen wollte. Es handelte sich um den gefallenen Helden Nguyen Van Troi. Der Präsident verfolgte den Film mit grosser Aufmerksamkeit . Ich saß neben ihm. Ich war aufgeregt und spürte, was Präsident Ho Chi Minh fühlte.”

“Lieder zu Ehren von Onkel Ho” war das erste Werk von Regisseur Bui Dinh Hac über Präsident Ho Chi Minh. Bewunderungen von internationalen Gästen, die am 4. Parteitag der KP Vietnam im Jahr 1976 teilnahmen, inspirierten Hac, diesen Dokumentarfilm zu drehen. Zum 90. Geburtstag von Ho Chi Minh, im Jahr 1980, stellte Hac dem Publikum zwei Dokumentarfilme vor: “Nguyen Ai Quoc kommt zu Lenin” und “Der Weg zum Heimatland”. Um den Film “Der Weg zum Heimatland” zu machen, war seine Filmqruppe in vielen Orten, die mit der 20jährigen revolutionären Karriere Ho Chi Minhs verbunden waren. Außerdem stellte der Film einen kreativen und entschlossenen jungen Mann und beurteilungsfähigen Politiker vor. Währenddessen konzentrierte sich der Film “Nguyen Ai Quoc kommt zu Lenin” auf den Zeitraum von 1923 und 1924, als Präsident Ho Chi Minh erstmals in der Sowjetunion war und dort an Aktivitäten der Kommunistischen Internationale teilnahm. Regisseur Bui Dinh Hac erinnert sich daran:

“Als ich den Dokumentarfilm über Präsident Ho Chi Minh dreht, war angespannt. Denn das ist ein großes Thema. Mann muss Dokumente und Augenzeugen suchen. Als wir den Film “Nguyen Ai Quoc kommt zu Lenin” machten, mussten wir zuerst Dokumentationen suchen, um genau den Tag nachzuweisen, als Präsident Ho Chi Minh erstmals in der Sowjetunion eintraf. Dies war sehr wichtig, nicht nur für meinen Dokumentarfilm, sondern auch für das Schreiben der revolutionären Geschichte Vietnams. Dieser Tag war ein Meilenstein für die engen Beziehungen zwischen Vietnam und der Sowjetunion, wie heute zwischen Vietnam und Russland.”


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Regisseur Bui Dinh Hac bei der Arbeit. (Foto: daotao.vtv.vn/)


Auch fand die Filmgruppe den Pass, mit dem Präsident Ho Chi Minh erstmals in der Sowjetunion eintraf. Dazu der Filmacher:

“Wir waren aufgeregt, als wir das Ersatzreisevisum mit großen Buchstaben “Chen Vang”, was soviel bedeutet wie Tran Vuong, der andere Name von Nguyen Ai Quoc – Ho Chi Minh. Auf diesem Zettel sieht man den Stempel der Grenzsoldatenstation Petrograd, der bestätigte, dass Präsident Ho Chi Minh am 30. Juni 1923 diese Station überquerte. Auf dem Zettel gibt es ein Foto vom Präsidenten, der eine hohe Stirn und helle Augen hat. Das waren unvergessliche Momente in meiner Filmkarriere.”

Zum 100. Geburtstag von Präsident Ho Chi Minh beschäftigte sich Bui Dinh Hac mit dem Dokumentarfilm “Ho Chi Minh – Porträt eines Menschen”. Dinh Hac erzählt:

”Dieser Dokumentarfilm ist das Porträt des Politikers Ho Chi Minh. Nachdenken, Sorge, Freude, Traurigkeit, Gefühle und die Seele von ihm werden dargestellt.”

Um diesen Dokumentarfilm zu machen, mussten er und seine Kollegen verschiedene archivierte Filme schauen. Dort entdeckten sie wertvolle Bilder über Präsident Ho Chi Minh. Hac erzählt weiter:

“Ich war sehr glücklich, als ich die neuen Bilder über Präsident Ho Chi Minh sah. Und auch das Foto Ho Chi Minhs in einer russichen Zeitung, das aus  dem Jahr 1923 stammte. Ich war beklommen, ob dieser Dokumentarfilm den Zuschauern gefällt oder nicht.”

Regisseur Bui Dinh Hac sagt, er denke auch weiter über Filmprojekte über Präsident Ho Chi Minh nach. Er teilte seine Meinung mit seinen Kollegen, dass er die Großartigkeit und die Demut des talentierten Führers des Volkes nicht vollständig darstellen kann. Das Leben, die revolutionäre Moral und das Vorbild von Präsident Ho Chi Minh sind unendliche Inspirationen für ihn und seine Kollegen, so Hac.

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