Änderungen am Bergfuß Langbiang

(VOVWORLD) - Lac Duong ist ein hochgebirgiger Kreis der zentralvietnamesischen Provinz Lam Dong, der am Fuß des Gebirges Langbiang liegt. Hier wohnen überwiegend ethnische Minderheiten wie die C’ho, Chill, Chru und E’de. Dank vieler Änderungen in der Denkweise und in der landwirtschaftlichen Produktion haben die Bewohner hier einen Ausweg aus der Armut gefunden. 
Änderungen am Bergfuß Langbiang - ảnh 1 Der Kreis Lac Duong. (Foto: Lam Dong-Zeitung)

Kra Jan Blim beschäftigt sich täglich mit dem Rosenanbau und liefert diese zum Markt in Ho Chi Minh Stadt. Blim wohnt in der Wohngemeinschaft Bon Dong 1 im Kreis Lac Duong. Dank dem Rosengarten kann Kra Jan Blim Kosten für die Schule der Kinder, das Alltagsleben und das Haus bezahlen. Früher war seine Familie mit der Feldarbeit in Schwierigkeiten. Seit der Umwandlung zum Rosenanbau im Glashaus hat sich der Lebensstandard beachtlich verbessert. Jedes Jahr verdiene er etwa 11,5 Tausend Euro, freut sich Kra Jan Blim:

“Früher habe meine Familie Reis, Kaffee und weiße Maulbeere angebaut und das Leben war hart. Später habe ich Kredite vom Staat aufgenommen, um in den Rosenanbau zu investieren. Seitdem hat sich der Lebensstandard verbessert.”

Auch die Familie von Cil K’Pam in der Wohngemeinschaft Da Ra Hoa der Gemeinde Da Nhim musste Kredite vom Staat für den Pilzanbau aufnehmen. Anfangs besaß sie nur einen Anbauraum. Nun hat K’Pam drei Räume ausbauen lassen. Monatlich verdiene ihre Familie zirka 400 Euro, sagt Cil K’Pam:

“Seit dem wir Pilze anbauen, hat sich die wirtschaftliche Lage der Familie verbessert. Im Vergleich zur Arbeit eines Arbeitnehmers ist der Pilzanbau viel leichter, der uns aber ein besseres Einkommen gebracht hat. Diese Arbeit ist stabil und läuft gut.” 

Änderungen am Bergfuß Langbiang - ảnh 2Der Kreis Lac Duong hat derzeit 780 Hektar Anbaugebiet mit moderner Technologie. (Foto: Nhan Dan-Zeitung) 

Der Kreis Lac Duong hatte früher die zwei Hauptbäume Reis und Kaffee. Bislang werden in Lac Duong zirka 780 Hektar der Landwirtschaft mit Hightech kultiviert. Jeder Hektar bringt etwa 8000 Euro. Vor kurzem hat der Premierminister die Hightech-Landwirtschaftszone in der Gemeinde Da Sar mit einer Gesamtfläche von mehr als 220 Hektar ratifiziert. Dies hat günstige Bedingungen für den Kreis Lac Duong geschaffen, die Politik zur Kreditunterstützung und zur Aufhebung der Mietkosten von Böden geführt, um den Unternehmen bei der Investition in saubere landwirtschaftliche Produktion in Verbindung mit der Verarbeitung vor Ort zu ermöglichen. 

Der Vizevorsitzende des Volkskomitees des Kreises Lac Duong, Le Quang Minh, sagt, dass die Angehörigen der ethnischen Minderheiten im Kreis bei der gemeinsamen Entwicklung große Fortschritte im Produktionsstandard gemacht haben. Beispielsweise hätten sie die alte Kultivierungsmethode aufgegeben und den Anbau von Industriebäumen, Gemüse, Blumen und Kräutern kennengelernt. Die Rate der armen Haushalte der ethnischen Minderheiten im Kreis liegt nun lediglich bei 46. Der Kreis Lac Duong verstärke derzeit die Technik- und den Technologietransfer in der Landwirtschaft, um den Einmischen dabei zu helfen, die Vorteile zu fördern und dadurch den Lebensstandard zu verbessern, so Le Quang Minh weiter:

„Das Wetter in diesem Gelände ist für die Produktion und die Landwirtschaft mit Hochtechnologie geeignet. Neben dem Kaffeeanbau hat der Kreis konkrete Maßnahmen ergriffen, um die Bewohner bei der Änderung der Fruchtfolge in Orientierung der Hightech-Landwirtschaft zu unterstützen.“

Mit der guten Bodenfruchtbarkeit und der Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Ressourcen verfügt der Kreis Lac Duong über günstige Bedingungen für eine gute Entwicklung. Die Armutsbekämpfung in diesem Ort ist nun nicht mehr schwierig. Die Bewohner in Lac Duong stehen derzeit vor vielen Chancen zur nachhaltigen Erwirtschaftung. 

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