Erfolge aus der Förderungspolitik zur Wirtschaftsentwicklung in den Bergregionen

(VOVworld) – Die vietnamesische Regierung setzt seit zwei Jahren eine Förderungspolitik der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in den Bergregionen mit großen Erfolgen um. Eine wichtige Aufgabe dabei ist es, die Staatsgelder für die Entwicklung der Wirtschaft, der Gesellschaft, des Gesundheitswesens sowie der Bildung und Ausbildung entsprechend zu verteilen, dass sie die Armutsbekämpfung unterstützen und die Lebensbedingungen der Bevölkerung verbessern.

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Im vergangenen Jahr verabschiedete das vietnamesische Parlament
ein Geldpaket von umgerechnet rund 210 Millionen Euro für die soziale
und wirtschaftliche Entwicklung in den Bergregionen. (Foto: dantri.com.vn)


Die vietnamesische Regierung stellt jährlich einen Teil ihres Staatshaushalts zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in den Bergregionen zur Verfügung. Ferner mobilisiert sie Spargelder und andere Geldquellen für den obengennanten selben Zweck. Im vergangenen Jahr verabschiedete das vietnamesische Parlament ein Geldpaket von umgerechnet rund 210 Millionen Euro für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in den Bergregionen. Ferner wurden die Bewohner mit Trinkwasserversorgung, Nutzung von Grund und Boden sowie Kredit mit günstigen Zinsen unterstützt. Mehr als 180 Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen haben im vergangenen Jahr zugesagt, den Menschen in den Bergregionen in den kommenden fünf Jahren zu helfen.

Die nordvietnamesische Provinz Bac Giang setzte beispielsweise die Hilfsgelder gut um. Dazu der stellvertretende Leiter der Kommission für Ethnien der Provinz, Chu Quy Minh.

„Die Provinz setzte die Hilfsgelder für die Entwicklung und Umstrukturierung der Landwirtschaft ein. Die Produktion in der Landwirtschaft wurde spezialisiert. Jede Gemeinde nutzte ihre Stärke aus, um die Handwerksdörfer und den Handel zu fördern.“

Die Aktiengesellschaft für Export und Import Loc Huong arbeitet seit fünf Jahren mit den beiden Provinzen Yen Bai und Son La eng zusammen, um die Produktion der Einheimischen anzukurbeln. Laut der Direktorin der Gesellschaft, Nguyen Thi Thanh Huong, habe sich der „Meo-Apfel“ beim Export besonders gut durchgesetzt. Dabei habe die Gesellschaft den Einheimischen bei der Produktion viel geholfen, sagte die Direktorin.

„Erstes bringen wir den Bauern bei, wie sie den „Meo-Apfel“ anpflanzen und wie sie ihn ernten, ohne dem Apfelbaum Schäden hinzufügen. Ferner bringen wir ihnen die Anwendung von Technologien bei. Dabei sollen sie darüber aufgeklärt werden, dass sie mit Hilfe der Technologien eine Qualität erreichen können und mit der ihr  Produkt auf dem Weltmarkt konkurrieren kann.“

Die Handelskette Mr Sach hilft den Bauern in den Provinzen Bac Ninh, Bac Giang und Hoa Binh bei der Bio-Produktion. Mr Sach-Direktor Nguyen Quang Huy sagte, die alte Produktionsmethode der Bauern sei ein großes Hindernis.

„Das Wetter und die Verkehrsverbindungen bereiten uns große Schwierigkeiten bei der Bewahrung der Produkte. Wenn die Produkte nicht rechtzeitig zu den Verbrauchern kommen, wird ihre Qualität vermindert. Wir arbeiten mit den Lokalbehörden zusammen, um über Bio-Produkte zu werben. Die Bauern haben keine Sorge mehr, wenn sie sicher sind, dass ihre Produkte auch abgekauft werden.“

Der Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen, der Regierungskommission für Ethnien Nguyen Quang Duc, sagte, die Erfolge bei der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in den Bergregionen seien dem Staat und vor allem den Unternehmen zu verdanken.

Die vietnamesische Regierung schenkt der Wirtschaftsentwicklung in den Bergregionen große Aufmerksamkeit, um die Armutsbekämpfung nachhaltig zu erreichen.

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