PCI-Maßstab für Amtsfähigkeit und Investitionsumfeld

(VOVworld) – Die vietnamesische Industrie und Handelskammer, VCCI hat für das vergangene Jahr den Bericht über den lokalen Wettbewerbsfähigkeitsindex, PCI bekanntgegeben. Der PCI ist ein Maßstab für die Anstrengungen der Provinzen, um ihr Investitionsumfeld und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

 

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Der PCI ist ein Maßstab für die Anstrengungen der Provinzen, um ihr Investitionsumfeld und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. (Foto: vietnamnet.vn)


Die nordvietnamesische Provinz Vinh Phuc gehörte im vergangenen Jahr erstmals zu den Top 5 des PCI. 2012 lag sie noch auf dem 10. Platz und gleich ein Jahr danach rutschte Vinh Phuc an die 43. Stelle. 2014 stieg sie wieder auf den 26. Rang. Der stellvertretende Vorsitzende des Unternehmensvereins der Provinz, Duong Trong Khang sagte, die Provinzverwaltung kümmere sich stets um die Unternehmen, um ihnen rechtzeitig zu helfen.

„Vinh Phuc unterstützt Unternehmen, um ihr Investitionsumfeld zu verbessern. Jedes Quartal fragten wir etwa 50 bis 90 Unternehmen, was sie für Schwierigkeiten haben und ob sie mit den Behörden zufrieden sind. Wir fragten auch nach den Bedingungen für ausländische Investoren, nach der Politik für Grund und Boden sowie nach der Bürokratie. Danach richten wir unsere Lösungen für die Unternehmen aus.“

Die nordvietnamesische Provinz Thai Nguyen machte mit dem PCI einen großen Sprung nach vorn. 2011 lag die Provinz fast am Ende der Tabellenwertung. Im vergangenen Jahr gehörte sie zu den besten sieben Provinzen des Landes. Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden des Volkskomitees der Provinz Nhu Van Tam zog Thai Nguyen mit besserem PCI auch mehr Investitionen auf sich. Die Provinz erreichte im vergangenen Jahr ein Wirtschaftswachstum von rund 25 Prozent und eine Investitionssumme von mehr als sieben Milliarden US-Dollar.

„Der südkoreanische Elektronik Konzern Samsung investierte bisher rund sechs Milliarden US-Dollar in Thai Nguyen und schaffte damit mehr als 70.000 Arbeitsplätze für die Region. Thai Nguyen setzt bisher die sogenannte Ein-Tür-Politik gut um. Wir wollen günstige Bedingungen für Unternehmen schaffen.“

Laut dem PCI-Bericht sei Vietnam ein gutes Beispiel, was die Verwaltungsreform angeht. Die Unternehmen erhalten nach kurzer Zeit schon eine Handelslizenz. Unternehmen mit ausländischer Direktinvestition haben den Eindruck, dass ihre Investitionen in Vietnam relativ sicher sind. Sie müssten aber in Vietnam für inoffizielle Kosten mehr ausgeben. Dafür gibt es noch die Beschränkungen im Bereich der öffentlichen Dienstleistungen in Vietnam. Vietnam habe auch noch nicht alle Vorteile der ausländischen Direktinvestitionen genutzt. Die vietnamesischen und ausländischen Unternehmen stellen in Vietnam keine gute Verbindung dar.

Hanoi und Ho Chi Minh Stadt gehören wieder nicht zu den bestplatzierten Regionen im PCI-Bericht. Auch viele andere Provinzen haben nach mehreren Jahren ihren Platz nicht verbessert. Sie sollten wirklich nachdenklich sein. Denn der PCI ist eine wichtige Triebkraft für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung jeder Provinz.

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