Rückblick auf Wirtschaftszone in Nordvietnam

(VOVworld) – Die vietnamesische Regierung hat vor 20 Jahren Wirtschaftszonen in sieben Provinzen in Nordvietnam ins Leben gerufen. Diese sieben Provinzen haben eine gute geografische Lage und eine ähnliche Entwicklung. Sie haben nun bewiesen, dass sie ihrem Ruf, ein dynamischer Antrieb der Wirtschaft des Landes zu werden, gerecht werden können.

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Die Infrastruktur in der Zentralwirtschaftszone in Nordvietnam ist gut ausgebaut. (Foto: chinhphu.vn)


 

Zu den sieben Städten und Provinzen gehören Hanoi, Hai Phong, Quang Ninh, Hai Duong, Hung Yen, Bac Ninh und Vinh Phuc. Sie sollten ein Zentrum der Politik, der Wirtschaft, der Kultur und Wissenschaft sowie der Technologien in Vietnam werden. Sie spielen eine führende Rolle hinsichtlich der internationalen Zusammenarbeit und ausländischer Investitionen. Diese Städte und Provinzen gehören zu den bestentwickelten Regionen in Vietnam. Die Infrastruktur in diesen Regionen ist gut ausgebaut. Die Nationalstraßen 5, 10 und 18 durchqueren die Regionen. Weiterhin befinden sich die Flughäfen Noi Bai und Cat Bi sowie mehrere Häfen wie Hai Phong und Lach Huyen in diesen Regionen. Die Arbeitskräfte dort sind gut qualifiziert. Der Anteil der Studenten pro Einwohner ist landesweit am höchsten. Diese sieben Regionen haben somit gute Voraussetzungen für eine dynamische Entwicklung des Landes.

Die Zusammenarbeit der sieben Städte und Provinzen untereinander lief bisher hervorragend. Dabei spielt die Hauptstadt Hanoi eine führende Rolle. Die Stadt setzte mehrere Maßnahmen um, um die Wirtschaftsentwicklung in diesen Regionen voranzutreiben. Die Autobahnstrecken Hanoi-Hai Phong und Ha Long-Hai Phong wurden inzwischen fertiggestellt und die Flughäfen Noi Bai und Cat Bi ausgebaut und modernisiert. Dazu der Parteisekretär der Stadt Hanoi, Hoang Trung Hai.

„Hanoi arbeitet mit den anderen Regionen zusammen, um die Entwicklung in der Region zu fördern. Wir wollen das Wirtschaftspotenzial und die Vorteile in den Regionen nutzen, um eine umfassende und nachhaltige Entwicklung zu erzielen.“

Nach 20 Jahren steht das Wirtschaftswachstum in diesen Regionen an der Spitze des Landes. Experten zufolge steht die Zusammenarbeit in diesen Regionen in vielen Bereichen noch am Anfang, wie beispielsweise beim Austausch von Informationen und Erfahrungen oder der Qualifikation der Arbeitskräfte. Es gebe bisher noch keine konkreten Projekte, die als Antrieb für die Regionen dienen. Laut Investitionsminister Nguyen Chi Dung fehle es in den Regionen an einem Mechanismus, der die Zusammenarbeit koordiniert. Der stellvertretende Vorsitzende des Volkskomitees der Stadt Hai Phong, Nguyen Xuan Binh sagt, dass jede Region ihre eigene Stärke habe, die nun koordiniert werden muss.

„Jede Region soll ihre Aufgaben gut umsetzen. Sie soll ihre Arbeit regelmäßig bewerten und gegebenenfalls verbessern. Nur so können sie die Herausforderungen langfristig meistern und die Stärken der Provinzen entfalten.“

Die Wirtschaftszone in Nordvietnam verfolgt das Ziel, bis 2020 in der Region ein Pro-Kopf-Einkommen von rund 5.500 US-Dollar pro Jahr zu erreichen. Die Städte und Provinzen müssen sich besser auf die Entwicklung der Industrie sowie die Wissenschaft und Technologie konzentrieren.

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