Verstärkte Anlockung der Investition in Zulieferindustrie

(VOVworld) – Die verstärkte Anlockung der Investition in Zulieferindustrie ist ein Hauptpunkt der Wirtschaftspolitik Vietnams im Jahr 2015. Damit die Zulieferindustrie sich richtig entwickeln kann, bemüht sich Vietnam derzeit darum, einen offenen rechtlichen Korridor zu schaffen und wichtige Schritte einzuführen.

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Zulieferindustrie in Vietnam kann noch keinen Durchbruch machen. (Foto: baohaiquan.vn)



Die Zulieferindustrie wird als eine grundsätzliche Produktionsbranche der Industrie betrachtet. Jedoch hat sie sich in vielen vergangenen Jahren noch nicht entwickelt. Die heimischen Unternehmen haben lediglich einen kleinen Teil des heimischen Bedarfs gedeckt, vor allem die einfachen Ersatzteile und Materialien, die einen niedrigen Wert im gesamten Wert eines Produktes haben. In Vietnam brauchen derzeit etwa 30 Wirtschafts- und Technikbranchen die Zulieferindustrie. Viele davon haben der Wirtschaft jedes Jahr bis zu zehn Milliarden US-Dollar gebracht, die aber bis zu 85 Prozent der Materialien importieren müssen, vor allem die Branchen Herstellung und Montage von Autos, Moped, Lederschuhe und Textilien. Tran Tuan Anh, der Vorstandschef der Aktiengesellschaft für Mechanik 19-8 war der Meinung, dass es in Vietnam noch an Verbindungen fehlt und die Zulieferindustrie Vietnams die internationalen Kriterien noch nicht erfüllt habe:

“In Vietnam gibt es noch wenig Hersteller für Ersatzteile, die aber nicht an der Lieferungskette teilnehmen wollen, weil ihre Produkte den Kriterien von Qualität noch nicht gerecht werden. Dies hat den Umgang zu großen Konzernen erschwert. In anderen Ländern gibt es neben den Produzenten außerdem die Handelsfirmen, die dem Konsum der Produkte helfen sollen, die aber in Vietnam sich kaum entwickeln.”

Die Regierung in Vietnam hat bereits zahlreiche Politiken zur Förderung der Zulieferindustrie eingeführt. Beispielsweise wurde im vergangenen Oktober ein Plan des Ministeriums für Handel und Industrie zur Entwicklung der Zulieferindustrie bis 2020 und mit der Vision bis 2030 verabschiedet. Damit soll Vietnam bis 2020 ein Industrieland werden. Bis dahin soll die Zulieferindustrie fast die Hälfte des Bedarfs der heimischen Produktion decken und ein Viertel ihrer Produkte exportieren. Nguyen Manh Quan, der Leiter der Abteilung für schwere Industrie des Ministeriums für Handel und Industrie, teilt mit:

“Das Ministerium für Handel und Industrie soll gemeinsam mit anderen beteiligten Behörden die Privilegien im Plan zur Entwicklung der Zulieferindustrie konkretisieren. Wir werden diese Orientierung verfolgen, um diese Branche zu unterstützen und die Politik stabil zu führen.”

Die Regierung hat darüber hinaus viele Fördermaßnahmen ergriffen, um der Zulieferindustrie flexibler zu helfen. Diese Maßnahmen liegen beispielsweise darin, die Kosten der Miete von Grundstücken sowie die Einkommensteuer der Unternehmen zu senken oder aufzuheben. Auch die Importsteuer für Materialien und Ersatzteile wird aufgehoben, die der Produktion jedes konkreten Investitionsprojektes dienen sollen. Die Provinzen hätten ebenfalls die Auslandsinvestition in diesem Bereich mobilisiert, so der Vorsitzende des Volkskomitees der südzentralvietnamesischen Provinz Binh Dinh, Tran Tuan Anh:

“Die Provinz Binh Dinh hat bereits aktiv darauf geachtet, die Investition in die Zulieferindustrie anzulocken. Vor kurzem hat der Vietnam-Singapur-Konzern einen Plan entworfen, eine Industriezone für Ersatzteile in den Gebieten Quy Nhon und Tuy Phuoc zu errichten, nachdem der Raffineriekomplex Nhon Hoi in Betrieb genommen wird.”

Die Zulieferindustrie in Vietnam hat einen langsamen Start. Aber mit den vorhandenen Potenzialen wie den ernormen Arbeitskräften und den Reformen der Mechanismen kann Vietnam in Zukunft die Investition in diesem Bereich stärker anlocken. Bei der Eingliederung in die Weltwirtschaft will Vietnam die Zulieferindustrie intensiver entwickeln und dadurch die noch bestehenden Schwächen der Industrie beseitigen.

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