(VOVWORLD) - Der Bau glücklicher Dörfer und Wohnviertel ist eine der Lösungen zur Verbesserung des Glücksindexes für die Einwohner in der nordvietnamesischen Bergprovinz Yen Bai. Das Modell „Glückliches Dorf“ wird derzeit in den bergigen Gebieten umgesetzt.
 Leben mit Wohlstand in Yen Bai. |
Mit dem Wunsch, den Dorfbewohnern ein besseres Leben zu bringen, hat Phang A Pha, der Sekretär der Parteigruppe und Dorfvorsteher des Dorfes Ta Xua im Kreis Tram Tau in der nordvietnamesischen Provinz Yen Bai geforscht und in die Aufzucht von Gänsen, Enten und schwarzen Schweinen investiert. Durch dieses Zuchtmodell will er die Denkweise der Dorfbewohner in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung ändern. Dank des Einsatzes neuer Techniken hat Pha eine hohe Wirtschaftlichkeit erreicht. Viele Dorfbewohner hätten nach seinem Zuchtmodell gelernt, sagte Phang A Pha:
„Wir unterstützen die Menschen dabei, Zuchtbetriebe zu bauen und den Umfang des Viehbestands zu erweitern, um ihr Einkommen zu verbessern.“
Bis heute gibt es im Dorf Ta Xua Dutzende von Wirtschaftsmodellen, die Tausenden von Euro pro Jahr bringen. Das Leben der Dorfbewohner hat sich damit sehr verbessert. Laut Mua A Gia, dem Experten der Kultur- und Informationsabteilung des Kreises Tram Tau hat sich der Kreis zum Ziel gesetzt, im Jahr 2022 den Glückindex der Einheimischen auf 52 Prozent zu erhöhen, was einer Steigerung von mehr als zwei Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Der erfolgreiche Bau von Modellen glücklicher Dörfer werde dazu beitragen, dieses Ziel zu verwirklichen, so Mua A Gia:
„In Bezug auf den Bau eines glücklichen Dorfes haben wir zehn Kriterien gestellt. Wir konzentrieren uns unter anderem auf die wirtschaftliche Entwicklung, Entwicklung von Wirtschaftsmodellen, Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur und Gesundheitspflege der Bevölkerung.“
Das Dorf Trong La in der Gemeinde Ho Bon wurde vom Kreis Mu Cang Chai gewählt, um dort das Modell „Glückliches Dorf“ umgesetzt wird. Das Dorf strebt an, Kriterien zu erfüllen, darunter 100 Prozent der Haushalte haben Zugang zu sauberem Wasser, 100 Prozent der Kinder unter sechs Jahren sind mit Impfstoffen geimpft und alle Menschen ab 60 Jahren werden regelmäßig gesundheitlich gepflegt. Im Dorf gibt es fünf bis zehn Wirtschaftsentwicklungsmodelle, die effektiv und nachhaltig sind und ein stabiles Einkommen schaffen. Fast die Hälfte der Haushalte im Dorf können über 4000 Euro pro Jahr verdienen. Die Armutsquote sank auf unter 12 Prozent. Lim Van Hoa, Leiter der Vaterländischen Front des Dorfes Trong La sagte:
„Wir rufen die Haushalte auf, die Wirtschaftsentwicklungsmodelle genau zu erforschen und zu befolgen, die bereits in anderen Dörfern umgesetzt wurden. Wir werden bewerten, ob diese Modelle erfolgreich sind oder nicht. Wenn ja, werden wir bis Ende des Jahres das glückliche Dorf bekanntgeben.“
Das Modell „Glückliches Dorf“ wird gerade in einigen Dörfer in Kreise Mu Cang Chai und Tram Tau und in naher Zukunft verbreitet. Um es erfolgreich umzusetzen, werden jedes Wochenende Beamte in jedes Dorf geschickt, um die Dorfbewohner zu begleiten. Dazu Dao Thi Thu Thuy, Leiterin der Abteilung für Aufklärung und Erziehung des Kreises Mu Cang Cai:
„Die Beamten und Parteimitglieder werden gemeinsam mit Einwohnern Schwierigkeiten lösen und zugleich den Menschen helfen, ihre Denkweise in der Produktion und Armutsbekämpfung zu ändern. Die positiven Änderungen werden sowohl das materielle als auch geistige Leben der Einwohner verbessern.“
Zusammen mit dem Modell „Glückliches Dorf“ setzt die Provinz Yen Bai auch viele andere Modelle um, darunter „Glückliches Wohngebiet“, „Glückliche Schule“ und „Glückliche Behörde“. Durch die Umsetzung dieser Modelle werden die Lebensqualität sowie der Glückindex der Einheimischen schrittweise verbessert.