(VOVWORLD) - Das 6. Filmfestival Hanoi (Haniff VI) hat am vergangenen Donnerstag in Hanoi begonnen. Fast 200 Filme aus 68 Ländern und Gebieten werden bis Samstag gezeigt. Mit der Losung "Filme – Humanität, Anpassung und Entwicklung" werden die Filme bei Haniff VI geehrt und junge Talente gefördert.
Zahlreiche Menschen interessieren sich für Filme bei Haniff VI. (Foto: Nam Nguyen/toquoc.vn) |
Gleich nach der Eröffnung wurden 191 Filme der insgesamt mehr als 400 Filme in den Kinos in Hanoi wie BHD Cineplex, CJ CGV, Galaxy und im Nationalen Kino-Zentrum gezeigt. Dabei wurden dem Publikum 12 vietnamesische Filme wie "Hoi An – stille Straßen", "Nordvietnamesisches Gemeinschaftshaus", "Luftballon", "Geheimnis des Gartens", "Geschichte der Paradiesvogelblume", "Nebel", "Reise der vietnamesischen Telegrafie", "Maika – das Mädchen aus anderem Planet" auf freie Luft vorgestellt. Dazu die Kinobesucherin Thanh Thao aus Hanoi.
„Ich habe mir an drei Abenden Filme angesehen. Die vietnamesischen Filmemacher sind professioneller geworden. Die Inhalte der Filme sind auch viel besser. Es wurde auch mehr investiert. Das Filmfestival ist eine Gelegenheit für vietnamesische Filmregisseure, der Welt zu präsentieren, was Vietnam anzubieten hat. Sie können auch von ausländischen Kollegen dazu lernen“.
Laut dem Vize/Kulturminister Ta Quang Dong, soll Haniff VI zeigen, dass die Filmbranche, nachdem sie negativen Einfluss der COVID-19-Pandemie auf dem Weg der Verbesserung sei.
„Haniff VI ist regional vor allem in den südostasiatischen Ländern (ASEAN) ein großes Ereignis. Nach Meinungen der Filmexperten aus den USA und China machte die vietnamesische Filmbranche einen großen Sprung nach oben.“
Die Jury hat aus mehreren Hundert Filmen, nur 120 Filme aus 50 Ländern in die Vorrunde zugelassen. Das bedeutet, dass man bei Haniff VI auf die Qualität der Filme und der Schauspieler Wert lege, sagt Filmregisseur und ein Mitglied der Jury Nguyen Hoang Lam:
„Einige globale Ereignisse wurden in den Filmen gezeigt. Diese Geschichte wurde unabhängig und unterschiedlich bewertet. Ich bin der Meinung, dass die Vielfalt der Filme den Zuschauern neue Kenntnisse von den Filmen gebracht hat, ein neues Gefühl vom Leben sozusagen.”
Elf lange Filme in der Vorrunde kamen aus Indien, China, Polen, dem Iran, Frankreich, Brasilien, Spanien , Sri Lanka, Myanmar, Kasachstan, den Philippinen und Vietnam. Jeder Film hat ein eigenes Thema und zeigt den Wert der Kultur und das Leben. Sie bilden ein lebhaftes Bild. Vietnam beteiligt sich mit dem Film „Jasmin“ des Filmregisseurs Dang Nhat Minh. Es geht dabei um die Schnittwunde der Hanoier. Dazu der Leiter der Film-Behörde im Kulturministerium, Vi Kien Thanh.
„Das Volkskomitee der Hauptstadt Hanoi hat einen Preis für einen Film über Hanoi herausgegeben und einen Preis für junge Regisseure von 18. bis 35.“.
Die Hanoier und Touristen können beim HANIFF VI eine Ausstellung über "Entstehung der Filme aus den Gedenkstätten und Kulturerbe Hanois" sehen. HANIFF VI ist nicht nur ein Kulturereignis. Es fördert auch den Tourismus in Vietnam und das Ansehen Vietnams, vor allem von Hanoi auf der Welt wurde verbessert.