(VOVWORLD) - Präsident Ho Chi Minh hat am 2. September 1945 auf dem Ba Dinh-Platz Landleuten und der Weltgemeinschaft die Unabhängigkeit Vietnams erklärt. 76 Jahre sind vergangen. Jede Generation der Vietnamesen ist stolz über das Fest der Unabhängigkeit. Es ermutigt die Vietnamesen, entschlossen zu sein und Schwierigkeiten zu überwinden.
 Präsident Ho Chi Minh verlas die Unabhängigkeitserklärung auf dem Ba-Dinh-Platz am 2.9.1945. (Archivbild: Sggp.org.vn) |
Die Rede Ho Chi Minhs am 2. September vor 76 Jahren auf dem Ba Dinh-Platz in Hanoi ging ins Herze der Vietnamesen und in die Geschichte des Landes. Seitdem begreifen die Vietnamesen, was der Mensch Wert ist. Sie waren ein Volk, das unterdrückt wurde und wurden Bürger eines unabhängigen Landes.
Viele Zeitzeugen, die am 2. September 1945 auf dem Ba Dinh-Platz waren, sind schon alt. Trotzdem, wenn sie von dem heiligen Fest der Unabhängigkeit zur Gründung der demokratischen Republik Vietnams hören, sind sie hellwach und glücklich. Oberst Nguyen Trong Ham, ehemaliger Vizegeneral-Berater der Division in der Hauptstadt Hanoi war damals Widerstandskämpfer der Stadt. Er sagte, nur Menschen, die in der Zeit seiner Generation geboren sind, könnten die Freude in vollen Umfang genießen, Bürger eines unabhängigen Staates zu werden.
„Mit Eindrücken darüber, dass ich unter drei Generationen gelebt habe, genieße ich nun die Stimmung der Freiheit. Nach dem Erfolg kommt wieder großer Erfolg. Das Unabhängigkeitsfest war damals mit vollen Freuden verbunden. Wir begrüßten uns auf der Straße in einer herzlichen Atmosphäre. Das war eine Atmosphäre voller Solidarität.“
 Oberst Nguyen Trong Ham, der ehemalige Vizegeneral-Berater der Division in der Hauptstadt Hanoi war damals Widerstandskämpfer der Stadt. (Foto: Laodong.vn) |
Der Vorsitzende des Veteranen-Vereins der südvietnamesischen Provinz Dak Nong, Nguyen Thanh Quang sagte, die Unabhängigkeitserklärung Ho Chi Minhs sei ein Ansporn für die vietnamesischen Soldaten bei den Kämpfen gewesen.
„Einmal haben wir das Fest der Unabhängigkeit gefeiert. Wir hörten im Radio ein Gedicht von To Huu. Es hieß, im Gebirge hätten wir Strom, um die Sterne auf dem Himmel zu ersetzen. Traktor ersetzt Büffel. Wir wünschten uns das so. Das Land müsste zuerst befreit werden. Der Lebensstandard der Bevölkerung wurde um ein Vielfaches verbessert.”
Vietnamesen, die im Frieden geboren sind, wissen vom Fest der Unabhängigkeit nur durch Erzählungen der Eltern oder von ihren Großeltern. Die junge Generation der Vietnamesen wollte die Liebe zum Vaterland durch die einfache Arbeit zeigen. Dazu der stellvertretende Sekretär des Jugendverbandes von Nghe An, Le Van Luong.
„Wir sind stolz darauf, dass wir im Frieden leben. Wir denken an Präsident Ho Chi Minh. Unsere Verantwortung gegenüber dem Land ist groß. Wir setzen unsere Arbeit und das Lernen fort. Damit können wir einen Beitrag für unser Land leisten. Wir freuen uns, dass unser Land immer stärker wird.“
Die junge Studentin Van Anh studiert in Australien. Sie sagte, sie sei stolz über das Fest der Unabhängigkeit der Vietnamesen.
„Wir sind weit entfernt vom Vaterland. Unser Herz aber schlägt immer für Vietnam und Präsident Ho Chi Minh sowie für die gefallenen vietnamesischen Soldaten. Sie haben für die Unabhängigkeit des Landes gekämpft. Wir sollten uns beim Lernen anstrengen, damit wir etwas für unser Land tun. Wir wollen unser Land stärker aufbauen und damit die Wünsche von Präsident Ho Chi Minh in Erfüllung gehen.”
Vietnam müsse derzeit die COVID-19-Pandemie bekämpfen. Vietnamesen aus aller Welt sollten sich solidarisieren, um die Pandemie einzudämmen. Sie sind sich selbst sicher, dass Vietnam die Pandemie besiegen könnte.