Kameraden helfen einander beim Aufbau neuen Lebens


(VOVworld) – Es gibt derzeit in der südvietnamesischen Provinz Dong Nai mehr als 5000 ehemalige jugendliche jugendliche Freiwillige. Sie haben sich an den Kämpfen gegen Frankreich und Amerika oder an dem Kampf zur Verteidigung der südwestlichen Grenze des Landes beteiligt, sowie sich für die Entwicklung der Landwirtschafts- und Forstwirtschaftsbetrieben engagiert. Ihr Leben ist noch sehr hart geworden. Seit vielen Jahren hilft der Verband der jugendlichen Freiwilligen der Provinz Dong Nai Mitglieder, damit sich ihr Lebensstandard verbessern kann.


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Ehemalige jugendliche Freiwillige besuchen Gräber ihrer Kameraden. (Foto: tienphong.vn)


Viele Mitglieder des Verbands der jugendlichen Freiwilligen der Provinz Dong Nai haben Schwierigkeiten im Leben bewältigt und sind Vorbilder in Produktion und Entwicklung der Familienwirtschaft. Zahlreiche ehemalige jugendliche Freiwillige geraten mit zunehmendem Alter und wegen des schlechten Gesundheitszustandes in finanzielle Schwierigkeiten. Der Verband der jugendlichen Freiwilligen arbeitet mit dem Jugendverband und der Behörde für Arbeit, Kriegsinvaliden und Sozialfrage eng zusammen, um ehemaligen jugendlichen Freiwilligen zu helfen. Der Vorsitzende des Verbands für jugendliche Freiwillige der Provinz Dong Nai, Tran Anh Kiet sagte, der Verband setze sich zum Ziel, ein gemeinsames Haus für alle ehemaligen jugendlichen Freiwilligen zu bauen. Er sagte:

”Wir wissen über die  Lebensbedingungen der Mitglieder aus bescheidenen Verhältnissen. Das Leben der Mitglieder unseres Verbandes ist hart, vor allem das der 1300 Mitglieder, die sich an dem Kampf gegen die US-Armee beteiligten. In den vergangenen Jahren hatte der Verband 26 neue Häuser für seine Mitglieder bauen lassen. Außerdem unterstützte der Verband 22 andere Mitglieder mit Geld für anstehende Hausrenovierungen und Reparaturen.”

Neben dies überreichte der Verband Sparbücher an Mitglieder, die unter besonders schwierigen Lebensbedingungen leben. Außerdem wurden zahlreiche Kinder der ehemaligen jugendlichen Freiwilligen, die trotz des harten Lebens gute Noten in der Schule erzielen, unterstützt. Künftig werde der Verband durch Kampagnen die Rinderzucht fördern, damit die Mitglieder eine neue Chance auf ein stabiles Leben bekommen können. Dazu der Vorsitzende des Verbandes Tran Anh Kiet:

“Um den Lebensstandard der ehemaligen jugendlichen Freiwilligen in der Provinz zu erhöhen, rufen wir Haushalte unserer Mitglieder auf, Rinder zu züchten. Vor kurzem haben wir vier Haushalte mit vier Rindern versorgt. Das Kapital ist ein Problem, denn wir brauchen eigentlich 100 Rinder. Jedes kostet 15 Millionen Dong, umgerechnet also über 510 Euro. Wir können nur zehn Rinder kaufen. Aber bei der Zucht wird die Rinderzahl dann steigen.”

Der Verband setzte sich zum Ziel, dass jede Gemeinde und jedes Stadtviertel der Provinz einen eigenen Fonds “Kameradschaft” gründen kann. Dadurch können Mitglieder des Verbands einander bei der Wirtschaftsentwicklung unterstützen.

Derzeit stellt der Verband einen Plan über den Bau einer Gedenkstätte für die gefallenen jugendlichen Freiwilligen auf. Dazu der Vize-Vorsitzende des Verbands der jugendlichen Freiwilligen der Provinz, Nguyen Xuan Chien:

“Wir möchten ein Denkmal für den Kampf zur Verteidigung des Landes an der südwestlichen Grenze errichten. Damals hatte die Provinz Dong Nai, darunter das Bataillon Nummer 1 die Aufgabe, die 15 Kilometer Grenzlinie zu verteidigen. 90 Prozent der Mitglieder dieser Bataillon sind Christen. Sie räumten Minen und Blindgänger entlang dieser Grenze. Nach dem Krieg haben alle Mitglieder der Bataillon überlebt. Deswegen möchten wir ihnen ein Denkmal bauen lassen, um ihre Taten in ihrer Jugendzeit zu würdigen.”

Zu jeder Zeit sind jugendliche Freiwilligen mutig, klug und kreativ. Derzeit helfen die ehemaligen jugendlichen Freiwilligen der Provinz Dong Nai einander, Schwierigkeiten im Leben zu bewältigen. Wenn sie einander wieder treffen, singen sie das Lied “Ost-Truong Son und West-Truong Son”, um sich an die schwierigen Zeiten der Widerstandskämpfe zu erinnern.

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