(VOVWORLD) - Die Bewegung zur Lernförderung in jeder Familie und in der Gemeinschaft hat die Lernbegierde in entlegenen Regionen und Regionen ethnischer Minderheiten im gebirgigen Kreis Bac Yen der nordvietnamesische Provinz Son La verbreitet.
 Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den Schulen in gebirgigen Regionen in Son La wird nun beibehalten. (Foto: VOV)
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Im traditionellen Holzhaus der Mong der Familie Phang Xa Sinhs im Dorf Hang Cao in der Gemeinde Lang Cheu in Bac Yen hängen zahlreiche Lobesurkunden für “Familie des Lernens” an der Wand. Sinh arbeitet sehr hart, damit seine Kinder zur Schule gehen und eine bessere Zukunft haben können. Seine Familie ist eine der vorbildlichen lernbegierigen Familien in Lang Cheu geworden. Dazu Phang Xa Sinh:
„Früher arbeiteten wir nur auf dem Feld und das Leben war sehr schwierig. Wir dachten gar nicht über das Lernen nach. Später wurden wir über Politik zur Stabilisierung des Wohnens, der Landwirtschaft und des Lebens aufgeklärt. Seitdem fördere ich meine Kinder beim Lernen. Nun haben alle meine Kinder einen Beruf und ich finde das Leben viel besser als früher.“
In der Gemeinde Lang Cheu leben nur die Mong. Die Rate armer Haushalte ist hoch. Das Leben der Bewohner ist schwierig. Ein Grund dafür ist der Mangel an Kenntnissen für Arbeit, Produktion und Erwirtschaftung. Die Gemeindebehörde hat die Bewohner über die Lernförderung aufgeklärt. Der Verband für Lernförderung der Gemeinde arbeitet mit Dörfern und Schulen, mit dem Jugendverband und dem Frauenverband zusammen, um Schülerinnen und Schüler zu fördern, in die Schule zu gehen. Lehrerin Pham Thi Anh Nguyet, die Rektorin der Grundschule Lang Cheu sagt:
„Dank der Lernförderung und rechtzeitiger Ermutigung der Schüler aus schwierigen Verhältnissen hat in den vergangenen Jahren kein Schüler unserer Schule das Lernen aufgegeben. 98 Prozent der Schülerinnen und Schüler werden versetzt. 99 Prozent der Schülerinnen und Schüler haben die Grundschule abgeschlossen.“
Seit einigen Jahren sind die Mong in Lang Cheu sich des Lernens bewusst. Sie kümmern sich mehr um das Lernen ihrer Kinder. Derzeit studieren mehr als 100 Studentinnen und Studenten aus Lang Cheu an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen. Phang A Su ist einer davon. Er studiert derzeit an der Tay-Bac-Hochschule:
„Ich bin glücklich, dass meine Eltern mich zur Schule geschickt haben. Ich bemühe mich, gute Leistungen beim Lernen zu erzielen. So kann ich später meinen Eltern helfen und ein besseres Leben führen.“
Laut dem Vorsitzenden des Lernförderungsverbands der Gemeinde Lang Cheu, Phang A Tong, haben der Verband und seine neun Unterverbände in Dörfern und Schulen den Schülerinnen und Schülern beim Lernen rechtzeitig geholfen, sie ermutigt und gewürdigt. Sie wünschen sich, dass die nächste Generation zur Entwicklung der Gemeinde beitragen kann.
„Der Lernförderungsverband der Gemeinde hat die Lernförderung in Unterverbänden in Dörfern und Schulen durchgeführt und die Schülerinnen und Schüler gefördert, zur Schule zu gehen. Wir fördern auch Absolventen aus Universitäten und Hochschulen, zurückzukehren in die Heimat Lang Cheu, um dort zu arbeiten.“
Alle schulpflichtigen Kinder gehen zur Schule und hunderte Studenten studieren an Hochschulen und Fachhochschulen. Das sind Beweise für die Mühen in der Lernförderung der Gemeinde Lang Cheu sowie anderer Gemeinden in Bac Yen in Son La. Damit kann man in eine bessere Zukunft in dieser gebirgigen Region vertrauen.