Vietnamesische Erziehungsbranche in Kooperation mit anstehender ASEAN-Gemeinschaft

(VOVworld) – Die Gemeinschaft der südostasiatischen Staaten steht unmittelbar bevor. Laut Vereinbarungen der ASEAN-Staaten erkennen sie sich gegenseitig die akademischen Urkunden an. Facharbeitskräfte der Länder können so innerhalb der Gemeinschaft problemlos Arbeit suchen. Dies schafft den vietnamesischen Arbeitskräften und vor allem den vietnamesischen Studenten enorm günstigere Bedingungen. Die vietnamesische Erziehungsbranche steht aber auch unter Druck, die Bildungsqualität zu verbessern. 


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Vor der Gründung der ASEAN-Gemeinschaft steht die vietnamesische Erziehung unter Druck, die Bildungsqualität zu verbessern. (Foto: VNA)

 
Die ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft fördert die Liberalisierung des Warenhandels, der Dienstleistungen und der Investitionen. Sie unterstützt ferner Freiberufler, einen Arbeitsplatz in der ganzen Gemeinschaft mit rund 300 Millionen Arbeitskräften zu finden. Die Arbeitssuchenden der ersten acht Branchen Abrechnung, Architektur, Zahnarzt, Arzt, Ingenieur, Krankenschwester, Transportwesen und Tourismus können bereits in der ganzen ASEAN arbeiten.

Die meisten Berufe verlangen aber einen Hochschulabschluss und eine Fremdsprache, vor allem Englisch, sagt der Leiter der Abteilung für Wissenschaftsforschung und internationale Beziehungen in der Staatsuniversität Hanoi, Nguyen Dang Minh.

„Wir erkennen gleich die Beschränkungen in der vietnamesischen Ausbildung und sie betreffen vor allem die Jugendlichen. Die Weiterbildung über die allgemeinen Grundlagen des Managements und der Fremdsprache ist äußert wichtig.“

Die Studentin der Wirtschaftshochschule Hanoi, Linh Chi sagt.

„ In Arbeitsgruppen mit internationalen Teilnehmern, sind vietnamesische Studenten, was die Grundausbildung betrifft gleichwertig. Sie haben aber meistens große Schwierigkeiten, eine Fremdsprache, vor allem Englisch, zu sprechen. Dies mindert ihr Selbstbewusstsein.“

Nach den jüngsten Umfragen der Weltbank, WB in den sieben ASEAN-Staaten, gehören vietnamesische Arbeitskräfte zu den führenden, was die Kompetenz und die Arbeitsfreude angeht. In Englisch oder bei sozialer Kompetenz hingegen, müssen sie noch enorm zulegen, sagte der Direktor des Forschungszentrums für Hochschulbildung und Berufe, Le Dong Phuong.

„Allgemein gesehen ist die Bildung in Vietnam nicht schlecht. Sie steht meiner Meinung nach in der Region in der Mitte. Einige Branchen Vietnams wie Medizin oder Landwirtschaft gehören ganz sicher zu den besseren. Das Bildungssystem in Vietnam bevorzugt die Theorie, vernachlässigt aber oft die Praxis. Es fehlt bei den vietnamesischen Arbeitskräften an einer hohen Arbeitseffektivität sowie einer professionellen Arbeitsmethode.“

Das vietnamesische Erziehungssystem soll reformiert werden. Die Qualifikation der Arbeitskräfte soll verbessert werden. Die Hochschulbildung in Vietnam ist offener und passt zu den Nachfragen und Aufgaben des Landes sowie der Region. Le Dong Phuong fordert einen Masterplan bis 2020 für die Entwicklung der vietnamesischen Arbeitskräfte.

„Das Ministerium für Erziehung und Bildung hat der Regierung einen Entwicklungsplan für die Hochschulbildung in Vietnam vorgelegt. Das Parlament hat das Hochschulbildungsgesetz verabschiedet. Seit etwa 20 Jahren schenkt die vietnamesische Regierung der Qualifikation der Hochschuldozenten große Aufmerksamkeit. Früher schickte Vietnam regelmäßig Studenten und Hochschulabsolventen ins Ausland. Derzeit versucht man mit seiner Hochschulausbildung den internationalen Standard zu erreichen. Dies alles soll der Entwicklung Vietnams dienen.“

Die Kompetenz vietnamesischer Arbeitskräfte zu verbessern, ist eine wichtige Aufgabe des vietnamesischen Erziehungssystems und der ganzen Gesellschaft. Nur so können vietnamesische Ingenieure mit ihren Kollegen in der ASEAN-Gemeinschaft konkurrieren.  

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