(VOVWORLD) - Am 29. November 1917 wurde die Zentralbibliothek Indochinas an der Hausnummer 31 in der Trang Thi Straße in Hanoi gegründet. Sie ist heute die Nationalbibliothek Vietnams. In den vergangenen 100 Jahren leistete sie große Beiträge zum Aufbau des Landes.
 Die Nationalbibliothek. |
Schon seit ihrer Gründung hat die vietnamesische Nationalbibliothek die Organisation und die Arbeitsweise sowie die Technik der Franzosen übernommen. Sie schenke der Sammlung der Fachbücher und Dokumente große Aufmerksamkeit. Bis 1954 konnte sie schon die Grundlage eine der modernsten Bibliotheken mit umfangreichen Fachbüchern aufbauen. Nach der Befreiung der Hauptstadt Hanois von der französischen Kolonialherrschaft richtete die Regierung die Nationalbibliothek nach dem sowjetischen Modell ein. Im Jahr 1957 baute die Nationalbibliothek ihre Partnerschaft aus und nach der Befreiung Südvietnams im Jahr 1975 verstärkte sie die Zusammenarbeit mit Bibliotheken in Südvietnam. Seit 5. Dezember 2012 ist die vietnamesische Nationalbibliothek Mitglied der digitalen Bibliothek weltweit. Dazu die Direktorin der Nationalbibliothek, Kieu Thuy Nga:
“Wir haben derzeit etwa 2,5 Millionen Bücher und Dokumente, davon viele wertvolle Exemplare aus dem 17. Jahrhundert. Wir haben Büchersammlungen aus Indochina, chinesische Schriften und Nom-Schriften. Wir haben auch digitale Bücher und Dokumente. Wir bauen unsere Dienstleistungen aus, insbesondere für die Kinder im Grundschulalter. Wir unterstützen die Lesekultur der Vietnamesen.”
Am Anfang der Gründung der Bibliothek Indochinas hatten wir etwa 5000 Bücher. Jetzt ist die Nationalbibliothek eine der größten Bibliotheken in Vietnam.“
Täglich kommen etwa 2000 Leser in die Bibliothek. Etwa 6500 Surfer besuchen täglich die Website der Bibliothek. Die Nationalbibliothek führt derzeit die Digitalisierung der Bücher und Dokumente durch. Der Leser Tran Duc Thang sagt.
“Die vietnamesische Nationalbibliothek hat umfangreiche und wertvolle Bücher, Dokumente und Exponate. Zu ihr kommen verschiedene Leser aus verschiedenen Bereichen von Schülern und Studenten bis hinzu Wissenschaftlern. Sie finden in der Bibliothek ihre bewerte Unterstützung. Als ich Student war, besuchte ich die Bibliothek oft, um Hilfe für meine Diplomarbeit zu suchen. Es war sehr hilfreich.”
Die Leseräume in der Bibliothek sind gut ausgestattet. Seit 2002 findet jährlich in der Bibliothek das sogenannte “Bücherfestival und die Lesekultur-Tage” statt. An diesen Tagen kommen Tausende Menschen zur Bibliothek. Die Verantwortlichen der Bibliothek wollen ihre Dienstleistungen ausweiten. Die Nationalbibliothek arbeitet derzeit mit 120 Bibliotheken aus aller Welt zusammen. Dazu der Bibliothekbesucher Nguyễn Trường Sơn aus Hanoi:
“Die Nationalbibliothek ist die größte in Vietnam. Sie besitzt umfangreiche Bücher und wertvolle Exponate. In der Bibliothek finden oft Ausstellungen, Konferenzen und Foren über verschiedene Themen wie Kultur, Tourismus und Geschichte statt. Sie ist selbst eine Attraktion für Touristen.”
Die vietnamesische Nationalbibliothek bemüht sich seit ihrem Bestehen, ihre Sammlungen von Büchern und Exponaten auszuweiten und zu verbessern. Sie pflegt gute Zusammenarbeit mit anderen Bibliotheken weltweit, um die Lesern bestens zu bedienen.