Bewahrung der Religion zur Verehrung der Hung-Könige

(VOVworld) – Die Religion zur Verehrung der Hung-Könige wurde vor kurzem von der Weltkulturorganisation UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt. Das ist ein großer Stolz für die ganze Nation, wenn die Ahnenverehrung der Vietnamesen von der Welt geschätzt wird. Es ist aber auch eine große Aufgabe der Vietnamesen, diese Religion zu bewahren und zu entfalten.

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Ein Umzug beim Tempelfest der Hung-Könige. (Foto: baophutho.vn)

 
Die Teilnehmer der Sitzung spendeten Applaus, als die UNESCO-Kommission mitteilte, die Religion zur Verehrung der Hung-Königen als immateriales Kulturerbe der Menschheit anzuerkennen. Damit ist die Ahnenverehrung der Vietnamesen weltweit bedeutend geworden. Nach der Anerkennung müsse Vietnam diese Religion verstärkt bewahren und entfalten, so Pham Cao Phong, der Generalsekretär des UNESCO-Komitees Vietnams:

„Nach dem Erhalt dieses Titels müssen wir dieses Erbe bewahren, vor allem für den Fall, dass sich die vietnamesische Wirtschaft ändert und entwickelt. Der Titel soll zur Entwicklung der Provinz Phu Tho beitragen, in der die Religion zur Verehrung der Hung-Könige gepflegt wird und sich der Tempel der Hung-Könige befindet. Wir haben die internationalen Organisationen gebeten, uns technisch und finanziell zu helfen, um das Kulturerbe zu bewahren. Das Kulturerbe muss für die nächsten Generationen bewahrt werden.“

Die Provinz Phu Tho arbeitet derzeit an einer Strategie, um die Religion zur Verehrung der Hung-Königen nachhaltig zu schützen, so Ha Ke San, der Vizevorsitzende des Volkskomitees in Phu Tho:

„Zuerst werden wir mehr über das Kulturerbe für Vietnamesen im In- und Ausland sowie für die Ausländer aufklären. Im kommenden Jahr werden wir das Hung-Königs-Tempelfest und die Verehrung reibungslos veranstalten, gemeinsam mit der Erhaltung des Titels von der UNESCO. Damit ermöglichen wir den Bürgern, sich mehr an dieser Religion zu beteiligen. Sie werden die Religion an weitere Generationen weiterleiten.“

Das Kulturerbe kann nicht ewig mit seinen originalen Werten existieren, falls diese Werte nicht in jeder Familie und in jeder Gemeinschaft geschützt werden. Daher solle sich die Gemeinschaft mehr um die Bewahrung des Erbes engagieren, so Nguyen Chi Ben, der Leiter des vietnamesischen Instituts für Kultur und Künste:

„Bei einem immateriellen Kulturerbe der Menschheit kümmert sich die UNESCO immer darum, wie das Erbe in der Gemeinschaft bewahrt und weitergeleitet wird. Die UNESCO fordert, dass die Gemeinschaft das Subjekt des immaterialen Kulturerbes ist.“

Laut Le Thi Minh Ly, der Direktorin des Forschungszentrums des Kulturerbes, sollten alle Volksschichten, vor allem Jugendliche, mehr über die Werte des Erbes wissen und sich mit der Religion vertraut machen:

„Jugendliche wissen nicht viel über Rituale. Wir müssen die Sitten und Bräuche mit dem Alltagsleben in der Familie verbinden, das ist Ahnenverehrung. So folgen auch die Jugendlichen der Tradition der Familie und den Sitten und Bräuchen der Nation.“

Außer der Veranstaltung des Hung-Königs-Tempels wird die Provinz Phu Tho einen Aktionsplan entwickeln, der für das neue Kulturerbe in Vietnam und in der Welt werben soll.

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