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Staats- und Regierungschefs bei der Eröffnung des ASEAN-Gipfels. (Foto: Chinhphu.vn) |
(VOVworld) –Nach dem Abschluss des ASEAN-Gipfels in Phnom Penh haben die
Teilnehmer auf einer Pressekonfernz die ASEAN-Mitgliedsländer dazu aufgerufen,
intensiver zu kooperieren. Die ASEAN-Mitgliedsländer sollten öfter Gespräche
führen und so das gegenseitige Vertrauen aufbauen. Die auf dem Gipfel
verabschiedeten Vereinbarungen sollen ernsthaft umgesetzt werden. Darunter sind
das Abkommen für Freundschaft und Zusammenarbeit in Südostasien, die
Absichtserklärung der Anrainerstaaten über das Verhalten im Ostmeer und das
Abkommen zur Nichtverbreitung von Atomwaffen in Südostasien.
Die Staats- und Regierungschefs der südostasiatischen Länder einigten sich
darauf, die Beziehungen mit Partnerländern der ASEAN, wie Japan, China und den
USA, zu verstärken. Die ASEAN-Partnerländer sollten aufgefordert werden, der
südostasiatischen Staatengruppe beim Aufbau einer ASEAN-Gemeinschaft zu helfen.
Wichtige Ziele der Zukunft seien auch der Frieden, die Stabilität und die
Sicherheit im südchinesischen Meer. Alle betroffenen Länder sollten die
UN-Seerechtskonvention und die Absichtserklärung der Anrainerstaaten umsetzen.
ASEAN-Länder sollten sich auf die Regelung über das Verhalten im Ostmeer einigen.
Diese Regelung sei Grundlage für künftige Verhandlungen mit China über Fragen
des Ostmeeres.
Zuvor schlug Premierminister Nguyen Tan Dung auf einer geschlossenen
Sitzung vor, schnellstmöglich eine Erklärung über die Sicherheit der Wasserressourcen
in der Region auszuarbeiten. Er betonte die Rolle der ASEAN beim Kampf gegen
den Klimawandeln und bei der Gewährleistung der Sicherheit im Meer.
Bei der Abschlussveranstaltung verabschiedeten die Teilnehmer eine
gemeinsame Erklärung und Dokumente, um die Kooperation zwischen den
ASEAN-Ländern zu fördern.