Ausschuss des Europäischen Parlaments für internationalen Handel schätzt die Bestrebungen Vietnams im Arbeitsbereich

(VOVWORLD) - Im Rahmen eines Besuches in Vietnam hat die Delegation des Ausschusses für internationalen Handel des Europäischen Parlaments (INTA) unter Leitung von Bernd Lange ein Treffen mit dem vietnamesischen Arbeitsminister Dao Ngoc Dung geführt. 
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Der vietnamesische Arbeitsminister Dao Ngoc Dung begrüßt den Leiter des Ausschusses für internationalen Handel des Europäischen Parlaments, Bernd Lange. (Foto: VNA)

Ziel des Besuchs ist es, die noch vorhandenen Fragen zu klären und den europäischen Abgeordneten für die Ratifizierung des Freihandelsabkommens (EVFTA) und Investitionsschutzabkommens (EVIPA) zwischen Vietnam und der Europäischen Union Empfehlungen zu geben. Beim Treffen sagte der vietnamesische Arbeitsminister:

“Vietnam setzt gerade ernsthaft und effizient die Verpflichtungen gegenüber der EU über die Arbeitsfrage um. Das vietnamesische Parlament hat gewissenhaft über das Arbeitsgesetzbuch diskutiert. Das Gesetz hebt das Recht auf Selbstentscheidung und Selbstverhandlung der Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber hervor. Die Fragen zu Überstunden, Rentenalter oder Streik werden im Gesetz deutlich bestimmt. Vietnam bemüht sich darum, die Handelsfragen mit der Sozialfürsorge und der nachhaltigen Entwicklung der Menschen zu verbinden.”

Der INTA-Leiter, Bernd Lange, war der Meinung.

“Bislang hat Vietnam eine grundsätzliche Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation ratifiziert. Zwei weitere Konventionen werden im geänderten Arbeitsgesetzbuch verankert, das gerade vom Parlament diskutiert wird. Ich schätze diese Bemühungen. Der Inhalt des geänderten Arbeitsgesetzes ist ein äußerst wichtiges Element für die Ratifizierung von EVFTA und EVIPA.”

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