Das Parlament berät die sozioökonomischen Fragen
(VOVWORLD) - Auf der Parlamentssitzung haben die Abgeordneten die sozioökonomische Lage, den Staatshaushalt 2020, den Plan für 2021, die Hauptziele und einige Aufgaben sowie Maßnahmen zur sozioökomischen Entwicklung von 2021 bis 2025 beraten.
 Der Abgeordnete aus der Stadt Hanoi, Nguyen Van Chien. (Foto: chinhphu.vn) |
Die Abgeordneten waren der Meinung, trotz der Covid-19-Pandemie sei die Makrowirtschaft Vietnams dank des Engagements des politischen Systems und der Führung der Regierung stabil. Die Warenhandelsbilanz in den vergangenen neun Monaten erreichte einen Überschuss von 17 Milliarden US-Dollar. Acht von zwölf sozioökonomische Kriterien im Jahr 2020 wurden erfüllt. Laut der Prognose des internationalen Währungsfonds kann Vietnam die viertgrößte Wirtschaft in ASEAN im Jahr 2020. Während die anderen Länder weltweit ein Minuswachstum erhalten, wird das Wachstum Vietnams für zwei bis drei Prozent vorhergesagt. Um die Wirtschaft anzukurbeln, schlug der Abgeordnete aus der Stadt Hanoi, Nguyen Van Chien, vor.
„Ich schlage vor, die Qualität der Bildung der Humanressourcen zu verbessern, ein günstigeres Investitionsumfeld zu schaffen und transparente Konkurrenzfähigkeit zu fördern. Die Politik für Sozialfürsorge sollte vervollkommnet und der Tourismus nach der Covid-19-Pandemie gefördert werden. Einige konkrete Ziele wurden erstellt. Darunter sollte das Wachstum von 2021 bis 2025 bei 6 bis 6,5 Prozent pro Jahr liegen.“
Den Abgeordneten zufolge gibt es im Bild der sozialwirtschaftlichen Entwicklung in Vietnam in der vergangenen Legislaturperiode viele helle Punkte. Die Verwaltung werde weiterhin stark reformiert und der Aufbau einer konstruktiven Regierung werde beschleunigt, sagte der Abgeordnete Vu Tien Loc aus der nordvietnamesischen Provinz Thai Binh:
„Durch die Unterzeichnung des progressiven umfassenden transpazifischen Partnerschaftsabkommens (CPTPP) und des Freihandelsabkommens zwischen Vietnam und der Europäischen Union (EVFTA) hat sich Vietnam in der vergangenen Zeit in die Weltwirtschaft eingegliedert. Diese zwei Abkommen haben dazu beigetragen, die Märkte zu erweitern und die Reform der Institutionen gemäß den höchsten internationalen Normen zu verstärken. Vietnam ist ein sicherer Standort für internationale Geschäftsgemeinschaften durch den Aufbau von sicherer und verantwortungsvoller globaler Lieferketten geworden.“