Der Premierminister leitet aus Algerien eine dringliche Online-Sitzung zu Katastrophenschutzmaßnahmen. (Foto: chinhphu.vn)

Zum Auftakt sprach der Premierminister den Behörden und der Bevölkerung in den von Naturkatastrophen schwer betroffenen Gebieten sein Mitgefühl aus. Er forderte, alle Kräfte wie Militär, Polizei, Milizen und Selbstverteidigungseinheiten und sämtliche Ressourcen zu mobilisieren. Besonders betonte er, dass man Zugang zu abgeschnittenen Gebieten schaffen und Menschen in Not retten müsse.

„Soforthilfe mit Lebensmitteln sollte für die Bevölkerung bereitgestellt werden. Trockenrationen müssen weiterhin produziert und in die vier derzeit von der Katastrophe betroffenen Provinzen transportiert werden. Hubschrauber sollten eingesetzt werden, um Lebensmittel direkt in die abgeschnittenen Regionen zu bringen. Zugleich sollten Notunterkünfte für die betroffenen Familien bereitgestellt werden.“

Der Premierminister betonte zudem, gleichzeitig müssten die Produktion und Geschäftstätigkeit wiederaufgenommen sowie Arbeitsplätze für Bevölkerung gewährleistet werden. Es seien Finanz- und Kreditunterstützungen für Bürger sowie für Unternehmen in der schwierigen Lage erforderlich.

Der Premierminister rief weiterhin zur Solidarität und Nächstenliebe in der gesamten Bevölkerung sowie zur Unterstützung durch Wohltäter auf. Außerdem forderte er das Finanzministerium auf, Reis aus den staatlichen Reserven bereitzustellen und das Gesundheitsministerium, umgehend medizinisches Material und Chemikalien an die betroffenen Provinzen zu liefern.

Bis Freitag wurden 52 Tote und Vermisste gemeldet. 168 Häuser wurden beschädigt. Rund 68.000 Häuser stehen unter Wasser. Die Provinzen Khanh Hoa, Gia Lai und Dak Lak sind großflächig überflutet.