Der vietnamesische Fischereiverband protestiert gegen Chinas einseitiges Fangverbot im Ostmeer

(VOVWORLD) - Der vietnamesische Fischereiverband protestiert gegen Chinas einseitiges Fangverbot im Ostmeer im Jahr 2023. 
Der vietnamesische Fischereiverband protestiert gegen Chinas einseitiges Fangverbot im Ostmeer - ảnh 1Vietnamesische Fischerboote. (Foto: VNA)

Dazu hat der Verband ein offizielles Dokument an das Regierungsbüro, das Landwirtschaftsministerium, das Außenministerium sowie das Zentralkomitee für auswärtige Angelegenheiten und die Zentralabteilung für Aufklärung und Erziehung geschickt. China hat kürzlich ein jährliches Fangverbot im Ostmeer erlassen, das vom 1. Mai 2023 bis zum 16. August 2023 gilt. Betroffen ist das Gewässer der vietnamesischen Inselgruppe Hoang Sa. 

Laut dem vietnamesischen Fischereiverband handelt es sich um ein einseitiges und grundloses Verbot der chinesischen Seite. Das Verbot habe Vietnams Souveränität, Rechte und Interessen im Meer und auf den Inseln ernsthaft verletzt. Es verstoße auch gegen das Völkerrecht, einschließlich der UN-Seerechtskonvention von 1982, und widerspreche der Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC). Der vietnamesische Fischereiverband fordere die chinesische Seite dazu auf, dieses unangemessene Fangverbot im Hoheitsgebiet der vietnamesischen Inselgruppe Hoang Sa unverzüglich zu beenden, hieß es.

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