Frankreichs Präsident Emmanuel Macron redet in der Klausurtagung in Brüssel am 24. Juni. (Foto: AFP/VNA)

Viele Staats- und Regierungschefs äußerten allerdings ihre Zufriedenheit über die Gespräche zwischen den Seiten. Nach der Tagung teilte der spanische Premierminister Pedro Sanchez mit, die 16 beteiligten Länder hätten keine gemeinsame Erklärung abgegeben. Sein italienischer Amtskollege, Giuseppe Conte, erklärte inzwischen, er sei zufrieden mit dieser inoffiziellen Sitzung. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnete seinerseits die Sitzung als nützlich. Die Seiten hätten gemeinsam überlegt und Maßnahmen ausgeschlossen, die den Werten von Europa nicht entsprechen. Präsident Macron kritisierte jedoch, dass einige Seiten gerade die Flüchtlingskrise in Europa ausnutzen, um politische Spannungen zu schaffen. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte währenddessen, Deutschland wolle mehrere bilaterale Vereinbarungen mit den Heimatländern der Flüchtlinge unterzeichnen.