Eine Übung zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie. (Foto: THX/vietnamplus.vn)

(VOVworld) – Die EU-Außenminister haben am Montag in Luxemburg erklärt, die Gefahr einer weltweiten Ebola-Epidemie verhindern zu wollen. Die Weltgemeinschaft sollte einig und entschlossen auftreten. Sie betonten, dass die von Ebola betroffenen Länder sowie deren Nachbarländer entsprechende Unterstützung erhalten sollten. Die EU-Außenminister entschieden sich dafür, Sonderkoordinatoren in den mit Ebola verseuchten Gebieten zu ernennen, um die gefährliche Epidemie, die bisher das Leben von mehr als 4500 Menschen gefordert hat, zu bekämpfen. Die Ernennung findet voraussichtlich noch in dieser Woche statt. Die EU will weiterhin einen Fonds von etwa einer Milliarde Euro, einschließlich Eliteeinheiten mit medizinischen Experten einrichten, um die Verbreitung von Ebola zu verhindern.

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nation, WFP, warnte davor, dass in den Ebola-Ländern eine Lebensmittelknappheit droht. Die Seuche werde sich ab kommendem März negativ auf das wirtschaftliche und soziale Leben in den westafrikanischen Ländern auswirken. Nach Angaben von WFP haben sie bisher ein Drittel der zugesagten Summe von 179 Millionen US-Dollar für die westafrikanischen Länder erhalten.