Der serbische Außenminsiter Ivica Dacic. (Foto: dantri.com.vn)

(VOVworld) – Serbien zeigt sich tief besorgt über die verschlechterte Lage bezüglich der Flüchtlingskrise für Serbien und andere Balkanstaaten, falls Kontrollstationen gebaut würden und das Schengen-Visum aufgehoben würde. Dies sagte der serbische Außenminsiter Ivica Dacic bei einem Treffen zwischen EU-Außenministern und Außenministern der EU-Beitrittsländer vom westlichen Balkan sowie der Türkei in Amsterdam. Die Umsetzung der Maßnahmen zur Verhinderung der Flüchtingsströme in die EU-Länder werde Serbien schwere Probleme verursachen. Denn Flüchtlingsströme könnten das serbische Territorium nicht verlassen. Serbien sei nicht in der Lage, die von den EU-Ländern nicht akzeptierten Asylbewerber zurückzunehmen. Das Land habe nicht die ausreichenden Mittel, Kräfte und Geldressourcen, um die Flüchtlingskrise zu lösen, hieß es. In den letzten Monaten des vergangenen Jahres haben mehr als 200.000 Flüchtlinge auf dem Transit durch Serbien Nordeuropa erreicht.