Der irische Ministerpräsident Leo Varadkar bei einem Treffen mit der britischen Premierministerin Theresa May am 19. Juni. (Foto: AFP/VNA)

Es geht besonders um die Grenzfrage zwischen dem britischen Nordirland und Irland, die als die einzige und größte Hürde gegen die Brexit-Rechnungsvereinbarung im kommenden Dezember betrachtet wird. Der irische Ministerpräsident Leo Varadkar will eine Garantie Großbritanniens für die gemeinsame offene Grenze sicherstellen, bevor Großbritannien und die EU die Verhandlungen über ein Handelsabkommen beginnen. Demnach hoffe Irland, dass Großbritannien dafür gewährleiste, dass keine „harte Grenze“ zwischen Nordirland und Irland in der Zeit nach dem Brexit wiederaufgebaut werde. Außerdem forderte die Behörde in Irland Großbritannien dazu auf, eine Verpflichtung für die Zukunft der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Nordirland und Irland abzugeben, die den heutigen Zustand bewahren sollen. Währenddessen lehnte Premierministerin Theresa May die von Irland geforderte Verpflichtung ab. Großbritannien könne kein Versprechen geben, wenn das Land die Details über die Zukunft der Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU nicht wisse, so May weiter.