Handlungen Chinas durch den Blick von französischen Experten

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Der Geschichtsdoktor der Paris-Sorbonne Univesität, David Camroux. (Foto: VOVonline)



(VOVworld) – China hätte sich absichtlich auf seine Verletzungshandlungen und unbeachtet der Gesetze vorbereitet, erklärten einige führende französische Experten über Ostasien. Dazu David Camroux, der Geschichtsdoktor der Paris-Sorbonne Univesität:

”China ratifizierte UN-Seerechtskonvention von 1982, aber es hält die internationalen Gesetze nicht ein. China will die Streitigkeiten nicht durch multilaterale Methoden, sondern mit den eigenen Mitgliedern der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN lösen. Deswegen sollen sich die ASEAN-Mitglieder meiner Meinung nach miteinander solidarisieren und eng zusammenarbeiten, um die Stabilität und den Frieden in der Region zu aufrechterhalten.”

Die ehemalige Vorsitzende des europäischen Anwaltsverbandes, Monique Chemillier Gendreau betonte, China habe keine gesetzliche Basis, als es die sogenannte “Neun-Striche-Linie” erfunden. Sie basiere auf diese Linie, um die Souveränität anderer Länder zu verletzen. Dazu Monique:

“China erklärt, dass alle Meeresgebiete, die in der “Neun-Striche-Linie”liegen, zu ihm gehören. Diese Argumente wiedersprechen der UN-Seerechtskonvention. Demnach darf die äußere Grenze eines Küstenstaates nicht mehr als 200 Seemeilen von den Basislinien entfernt liegen. Außerdem hat China keine überzeugenden Beweise über Geschichte und internationale Gesetze. Deswegen erfindet China Argumente für sich, um die Souveränität anderer Länder zu erobern. Ich denke, dass die ASEAN-Mitgliedsstaaten die absurden Argumente Chinas nicht akzeptieren werden.”

Experten zufolge erkennen die ASEAN-Mitglieder Spannungen im Ostmeer angesichts des Vorfalls Chinas an. Dies wurde durch die gemeinsame Erklärung über die Ostmeer-Frage auf der ASEAN-Außenministerkonferenz in Myanmar bewiesen. Trotzdem solle sich ASEAN seine stärkere Haltung darüber äußern, hieß es.

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