Die Soldaten helfen gemeinsam dabei, die verschlammten Straßen nach dem Rückgang von Fluten zu säubern. (Foto: Nam Trang)

In den Artikeln wurde das Ausmaß der Schäden an Menschenleben, Eigentum und landwirtschaftlichen Erzeugnissen hervorgehoben.

Laut Reuters, die sich auf Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt beruft, betrug die Zahl der durch Überschwemmungen in Zentralvietnam Getöteten am Samstag 55. Weitere 13 Menschen werden noch vermisst. Die britische Nachrichtenagentur merkte außerdem an, dass es sich bei diesem Gebiet nicht nur um ein großes Kaffeeanbaugebiet mit vielen berühmten Stränden handele. Es werde auch regelmäßig von Stürmen und Überschwemmungen heimgesucht.

Die Deutsche Welle (DW) zitierte Vizepremier Ho Quoc Dung mit den Worten, die lokalen Behörden hätten Armee, Polizei und Sicherheitskräfte mobilisiert, um die Menschen in Sicherheit zu bringen. Die vietnamesische Armee setze zahlreiche Mittel ein, von Schiffen und Booten bis hin zu Hubschraubern, um abgelegene Gebiete zu erreichen.

Die Menschen werden untersucht und erhalten Medikamente. (Foto: Nam Trang)

Das Rechercheportal The Diplomat berichtete, dass das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), die Internationale Organisation für Migration (IOM) und Partner aus den USA, der Europäischen Union (EU), Japan, Südkorea, Australien usw. materielle, finanzielle und personelle Hilfe in die am stärksten betroffenen Gebiete entsandt haben.

Unterdessen strahlte ABC News am Samstag erneut Bilder aus, die vom vietnamesischen Fernsehen (VTV1) aufgenommen worden waren, das die Evakuierung von Menschen von Dächern zeigt,  sowie die anhaltenden Bemühungen der Rettungskräfte unter widrigen Wetterbedingungen.

Die internationale Gemeinschaft würdigte Vietnams zeitnahe Reaktion, seine entschlossene Führung und die Koordination der Kräfte bei der Bekämpfung der Naturkatastrophen in den zentralvietnamesischen Provinzen.