Die Sicherheitsvorkehrungen werden rund um das Museum Bardo verschärft. (Foto: AFP/VNA)

(VOVworld) – In einer im Internet verbreiteten Audiobotschaft hat sich die Miliz des selbsternannten Islamischen Staates (IS) zu einem Anschlag auf das Museum Bardo in der tunesischen Hauptstadt Tunis bekannt. Außerdem drohte sie mit weiteren Anschlägen. Die Audiobotschaft wurde zu einem Zeitpunkt gegeben, als man befürchtete, dass die tunesischen Kämpfer im Ausland bei ihrer Rückkehr Tunesien attackieren würden. Nach Angaben der Behörde beteiligten sich etwa 3000 tunesische Bürger an den Dschihad-Gruppen im Irak, Syrien und Libyen, darunter am IS. Am Donnerstag gab der tunesische Ministerpräsident Habib Essid bekannt, dass die zwei getöteten bewaffneten Kämpfer des Angriffes am 18. März Tunesier sein könnten. Sie nahmen am vergangenen September an einem Training bei einem Dschihad-Camp in Libyen teil. Außerdem wurden weitere fünf Verdächtige im Zusammenhang mit den Attentätern festgenommen. Währenddessen verurteilten die Tunesier und die internationale Gemeinschaft den blutigen Angriff scharf.