Japan fordert China, Spannungen auf dem Ostmeer nicht mehr zu verschärfen

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Vietnamesische Fischerboote fahren weiter aufs Meer, um zu fischen und zum Schutz der Souveränität des Landes beizutragen. (Foto: VNA)


(VOVworld) – Japan hat am Dienstag China gefordert, sich zurückzuhalten, um die Verschärfung der Spannungen im Ostmeer zu verhindern. Der Aufruf wurde abgegeben, nachdem ein chinesisches Fischerboot ein vietnamesisches Fischerboot rammte und dieses versenkte. Auf einer Pressekonferenz in Tokio sagte der japanische Chefkabinettssekretär Yoshihide Suga, dies sei eine zu gefährliche Handlung, die das Leben der Bürger drohen könne. Er betonte, dass es wichtig sei, dass die betroffenen Länder einseitige Handlungen einschränken müssen, die die Spannungen verschärfen würden und alle Probleme ruhig nach internationalen Gesetzen lösen sollen.

Der japanische Verteidigungsminister Itsunori Onodera vertritt die Meinung, dass es ein schlimmer Fall ist, dass ein vietnamesisches Fischerboot versenkt worden war. Vor der Presse sagte er, diese Zwischenfälle müssten der internationalen Gemeinschaft richtig mitgeteilt werden.

Am selben Tag berichteten viele Nachrichtenagenturen und Zeitungen weltweit über diesen Zwischenfall und bekräftigten, dass dies eine zu gefährliche Handlung ist. Der britische Sender BBC und Nachrichtenagentur Reuters bezeichneten den Stoß in das vietnamesische Fischerboot durch die chinesische Seite als ein Terrorakt. Bekannte Fernsehkanäle wie Bloomberg der USA und der australische ABC, sowie die britische Zeitung Guardian kritisierten scharf das chinesische Schiff, welches das vietnamesische Fischerboot versenkte, während die Beziehungen beider Länder bereits angespannt sind, weil China die Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalschelf Vietnams verankert hat.

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