Dies sagte der JICA-Vorsitzende Kitaoka Shinichi bei einem Treffen mit Premierminister Pham Minh Chinh am Dienstag während des Japan-Besuchs des vietnamesischen Regierungschefs. 

Seinerseits erwiderte Pham Minh Chinh, Vietnam werde sich weiterhin anstrengen, um die Effektivität der Nutzung der Entwicklungshilfe (ODA) zu verbessern. Vor dem Hintergrund der Covid-19 werde das Land JICA-Experten ermöglichen, in Vietnam einzureisen, um den Fortschritt von ODA-Projekten zu gewährleisten.

Für die Entwicklung der strategischen Infrastruktur in der kommenden Zeit in Vietnam sei dem vietnamesischen Premierminister zufolge eine große Finanzierung erforderlich. Pham Minh Chinh forderte die JICA auf, Entwicklungshilfe der  neuen Generation mit großen und flexiblen Privilegien zur Verfügung zu stellen. Demnach sollen die ODA-Projekte in sechs Bereichen umgesetzt werden. Dazu zählen die Verbesserung der medizinischen Leistungsfähigkeit, die Reaktion auf Klimawandel im Mekong-Delta, in Zentralvietnam und in der nordvietnamesischen Bergregion, die digitale Transformation, die nachhaltige Entwicklung, die Sozialfürsorge und die Entwicklung der strategischen Infrastruktur.

Der JICA-Vorsitzende würdigte die Effektivität von ODA-Projekte in Vietnam. Das erfolgreiche Modell über finanzielle Unterstützung für den Bau großer Krankenhäuser in Vietnam in den vergangenen Jahren werde beim Bau von 100 Krankenhäusern in anderen Ländern umgesetzt.