Bei den Zwischenwahlen gewannen die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus. Dabei steht der republikanische Kandidat Kevin McCarthy im Schwerpunkt, der aber nach sechs Abstimmungsrunden am 3. und 4. Januar die 218 nötigen Stimmen nicht bekam. Im dritten Anlauf am 5. Januar ist der 57-jährige Republikaner weiter gescheitert, obwohl McCarthy zuvor Gespräche mit 20 Republikanern geführt und dabei bestimmte Zugeständnisse gemacht hatte. In diesem Anlauf kam er nur auf 201 Stimmen, die sogar niedriger liegen als der Kandidat der Demokraten, Hakeem Jeffries, der 212 Stimmen bekam.  

Die ergebnislose Wahl zeigt die interne Spaltung der Republikanischen Partei, die zugleich ihre Mühe bei der Umsetzung von Prioritätsstrategie beeinträchtigt. Es handelt sich um die Ermittlung über die Regierung und Familie des US-Präsidenten Joe Biden, die Wirtschaft, die Energieunabhängigkeit und die Grenzsicherheit.