Dabei sagte er, dass Vietnam das Investitionsumfeld für Unternehmen verbessere, um ausländische Investitionen anzuziehen. Dementsprechend könne sich SoPharma über die Gesetze, Bedingungen für den Vertrieb von Arzneimitteln in Vietnam informieren. Der Konzern könne außerdem nach Investitionsmöglichkeiten suchen und Medikamente zur Behandlung von Tropenkrankheiten für den vietnamesischen, südostasiatischen und asiatischen Markt erforschen und produzieren. 

Der Vertreter des Konzerns SoPharma, Dimitar Naydenov, sagte, dass sein Unternehmen Vietnam als einen potenziellen Markt sehe, auf dem es seine Investitionen ausweiten könne. Der Konzern betrachte Vietnam auch als ein Eintrittstor in den südostasiatischen Markt. Er habe deshalb mit dem vietnamesischen Gesundheitsministerium kooperiert, um Informationen zu Investitionen und Arzneimittelproduktion in Vietnam zu erhalten. Ziel sei es, den Markt zu erweitern. Er hoffe daher, dass die vietnamesischen Behörden Lizenzen für eine Vielzahl pharmazeutischer Produkte von SoPharma in Betracht ziehen und erteilen würden, hieß es. 

Ebenfalls am Montag traf Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue die Geschäftsführerin des bulgarischen Sitzes der dänischen Gruppe DSV, Krassimira Vandeva. Er bekräftigte, dass Vietnam immer günstige Bedingungen für Investitionen und Geschäftsaktivitäten ausländischer Unternehmen schaffe. Vietnam sei bereit, auf die Empfehlungen von Unternehmen zu hören, um die Kooperationsmöglichkeiten mit bulgarischen Unternehmen im Besonderen und europäischen Unternehmen im Allgemeinen zu stärken. 

Krassimira Vandeva zeigte sich zuversichtlich, dass DSV ein Kooperationspartner vietnamesischer Unternehmen werden könnte. Als internationales Frachtunternehmen sehe der Konzern seine Verantwortung bei der Förderung des globalen Warenverkehrs, so die DSV-Vertreterin.