Dabei betonte der Regierungschef, dass die Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) auf dem Fundament des Intellekts der Vietnamesen viel von der Halbleiterindustrie abhänge. Daher sollten sich die Delegierten darauf konzentrieren, die strategischen Prioritäten zu analysieren, um ein inklusives und umfassendes Halbleiter-Ökosystem zu entwickeln. Dadurch sollten spätestens bis 2027 einige Halbleiterchips entworfen, hergestellt und getestet werden. 

Pham Minh Chinh bezeichnete die Halbleiterchips als wichtiges Glied der vierten industriellen Revolution, die besonders der Entwicklung von Datenbanken und KI dienen. Ihm zufolge kann sich Vietnam beim Aufbau einer unabhängigen und eigenständigen Wirtschaft nicht abseits halten:

„Wir sollten ein einheitliches und effizientes Halbleiter-Ökosystem entwickeln. Dafür sollten Mechanismen und Politik vervollkommnet und alle Engpässe in Infrastruktur, Institutionen und Menschen gelöst werden. Es ist außerdem wichtig, dass eine Förderpolitik für den Technologietransfer statt für Anziehung von Investitionen wie früher durchgeführt werden soll.“

Laut Vertretern der Ministerien beginnt Vietnam derzeit damit, Ausrüstung, Materialien und Komponenten für die Halbleiterindustrie herzustellen. Außerdem setze sich Vietnam zum Ziel, ein erstes Halbleiterwerk unter der Leitung des Militärtelekommunikationsonzerns Viettel zu bauen, hieß es.