Das sagte Premierminister Pham Minh Chinh beim 22. ASEAN-Indien-Gipfel am Sonntag im malaysischen Kuala Lumpur. Der Premierminister schlug drei Hauptrichtungen vor, um die umfassende strategische Partnerschaft zwischen ASEAN und Indien zu vertiefen. Erstens sollten beide Seiten die wirtschaftliche Verbindung stärken und komparative Vorteile fördern, um sich gemeinsam nachhaltig und inklusiv zu entwickeln. Dementsprechend sei es notwendig, die Rolle der Unternehmen, insbesondere der kleinen und mittleren Unternehmen, zu stärken, den ASEAN-Indien-Unternehmensbeirat umzustrukturieren, Investitionen in Hochtechnologie, erneuerbare Energien, Infrastruktur, Logistik, KI und Halbleiter anzukurbeln und die Zusammenarbeit zwischen der Mekong-Ganga-Subregion zu fördern, um die Entwicklungslücke zu schließen.

Zweitens handelt es sich um den Ausbau der Begegnungen der Völker beider Seiten und der Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Kultur und Tourismus. Auch der Austausch von Wissenschaftlern, Studenten und Experten in den Bereichen intelligente Landwirtschaft, grüne Technologie und Ernährungssicherheit sollte vorangetrieben werden. Drittens sollten beide Seiten die Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer nachhaltigen blauen Ozeanwirtschaft sowie beim Seeverkehr und bei der Meeresindustrie fördern. Indien sollte weiterhin den Standpunkt die Haltung der ASEAN zum Ostmeer unterstützen.

Zum Abschluss des Gipfels verabschiedeten die Staats- und Regierungschefs eine gemeinsame Erklärung zum nachhaltigen Tourismus und bekräftigten darin ihre Entschlossenheit, in der neuen Periode eine substanzielle, inklusive und nachhaltige Zusammenarbeit zwischen der ASEAN und Indien zu fördern.