Premierminister Pham Minh Chinh beim Gespräch mit dem Vorsitzenden des japanischen Unterhauses Hosoda Hiroyuki. (Foto: VOV)

Dabei verständigten sich die beiden Regierungschef darauf, die Zusammenarbeit zur sozialwirtschaftlichen Entwicklung vor der Auswirkung der Covid-19-Epidemie voranzutreiben. Dies solle durch die enge Kooperation zur Durchführung von großen Projekten in Vietnam umgesetzt werden. Es handelt sich um die Entwicklung von Smart-Cities, Infrastruktur, die Verstärkung der Lieferkette, die Umsetzung der Initiativen zur digitalen Transformation, zur Zusammenarbeit für technologische Innovation und zur Vervielfältigung der Lieferkette beider Länder.

Ihnen zufolge sollen Vietnam und Japan auf regionalen und internationalen Foren eng koordinieren, darunter bei der ASEAN und bei den Vereinten Nationen. Besprochen wurde außerdem die Zusammenarbeit zur Behandlung von Herausforderungen der internationalen Gemeinschaft wie Klimawandel, Katastrophenschutz, Umweltschutz und den Fragen von Frauen und Kindern.    

Hinsichtlich der Ostmeerfrage betonten die beiden Premierminister die Wichtigkeit der Garantie der See- und Luftfahrtsicherheit. Alle Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten sollen durch friedliche Maßnahmen gelöst werden, einschließlich des Respekts vor dem diplomatischen und rechtlichen Prozess. Dabei solle man keine Gewalt benutzen und das Völkerrecht einhalten, darunter die UN-Seerechtskonvention von 1982.

Am selben Tag traf sich Premierminister Pham Minh Chinh den Vorsitzenden des japanischen Unterhauses Hosoda Hiroyuki. Er forderte das japanische Unterhaus dazu auf, die Zusammenarbeit und den Austausch von Erfahrungen der beiden Parlamenten zu intensivieren. Beide Staaten sollen die Kooperation in der Vorbeugung und Bekämpfung der Covid-19-Epidemie, die Verbindung der Wirtschaft beider Länder forcieren und die Zusammenarbeit in der Zeit nach der Pandemie vorantreiben. 

Bei einem Gespräch mit dem ehemaligen Premierminister Abe Shinzo zeigte der vietnamesische Regierungschef die Hoffnung, dass der ehemalige Premierminister der Zusammenarbeit beider Länder in allen Bereichen weitere Aufmerksamkeit schenken werde,vor allem in den Bereichen Ausbildung von Arbeitskräften, von Beamten und Entwicklung von strategischer Infrastruktur.