(VOVWORLD) - Unter Auswirkung der Zirkulation des Taifuns Matmo hat es seit der Nacht zum Dienstag in den nordvietnamesischen Provinzen starke Regenfälle gegeben.
Der Staudammbruch im Wasserkraftwerk Bac Khe 1 in der Gemeinde Tan Tien in der Provinz Lang Son. (Foto: Phung Minh/VOV) |
Betroffen sind vor allem die Stadt Hanoi und die Provinz Thai Nguyen.
In Hanoi führten Regenfälle und Gewitter mit einer Regenmenge bis zu 80 mm zu großflächigen Überschwemmungen.
Währenddessen könnte das Hochwasser am Cau-Fluss in Thai Nguyen die historische Überflutung im Jahr 2024 übertreffen. Dafür wurden die Kräfte für Katastrophenschutz in betroffenen Gebieten rund um die Uhr eingesetzt.
Aufgrund vom Starkregen kam es am Dienstagnachmittag zu einem Staudammbruch im Wasserkraftwerk Bac Khe 1 in der Gemeinde Tan Tien in der Provinz Lang Son. Bac Khe 1 sei ein kleines Wasserkraftwerk mit einer Kapazität von 2,4 MW, sagt der Vorsitzende des Volkskomitees der Gemeinde Tan Tien, Hoang Ngoc Hung:
„Vor dem Staudammbruch haben die Lokalbehörde und die Leitung des Wasserkraftwerks bereits die Bewohner vor Ort über die Lage informiert, um sie rechtzeitig evakuieren zu können. Derzeit gibt es in der Gemeinde einen Stromausfall und wir können deshalb die flussabwärts fließende Wassermenge nicht messen. Da das Wasser derzeit schnell und stark ansteigt, können wir das betroffene Gebiet nicht umgehend erreichen.“