Reaktionen der Länder auf Spannungen in der Straße von Hormuz

(VOVWORLD) - Die iranische Revolutionsgarde hat erklärt, dass der unter britischer Flagge fahrende Öltanker “Stena Impero” wegen des Verstoßes internationaler Seefahrtregeln in der Straße von Hormuz festgesetzt worden sei. 

Der Tanker mit seiner 23-köpfigen Besatzung wurde zu weiteren Untersuchungen in einen iranischen Hafen gebracht worden. 

Einen Tag nach dem Vorfall berief das britische Außenministerium den iranischen Geschäftsträger in London ein. Der britische Außenminister, Jeremy Hunt, erklärte, dass die Festsetzung des Tankers “Stena Impero” durch den Iran das internationale Recht verletzte. Denn der Vorfall habe sich im Hoheitsgewässer des Oman ereignet.

Die philippinische Regierung forderte Teheran auf, die philippinischen Seeleuten des Tankers freizulassen. 

Die deutsche Regierung forderte eine sofortige Freilassung des Schiffs und der Besatzung. Der Vorfall könne die Spannungen in der Region verschärfen. Ähnlich äußerte sich Frankreich. Das französische Außenministerium verurteilte die Festsetzung des britischen Tankers scharf und äußerte „große Besorgnis“ über den Vorfall.

Auch die EU zeigte sich besorgt über die neue Situation in der Straße von Hormuz, nach dem der Iran den britischen Öltanker festsetzte.

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