Ein Krankenhaus in Quang Nam wurde zerstört.

Das Meer an der zentralvietnamesischen Küste tobt mit riesigen Wellen. Viele Häuser und Bäume wurden zerstört. In vielen Orten der beiden Provinzen wurde der Strom ausgeschaltet. Mitarbeiter der betroffenen Behörden helfen den Bürgern bei der Evakuierung und lassen sie nicht in ihre Häuser zurückkommen, solange der Taifun noch nicht vorbei ist. Dazu der stellvertretende Vorsitzende des Volkskomitees der Stadt Tam Ky, Nguyen Hong Lai:

“Die Bürger haben ihre Häuser massiv befestigt. Polizisten und Soldaten sollten Eigentum der Bürger überwachen. Die Bürger haben sich über die verheerenden Folgen des Taifuns informiert. Wir bringen sie nur dann nach Hause, wenn der Taifun vorbei ist.”

Die Provinz Quang Ngai ist bisher am schwersten getroffen. Viele Häuser und Bäume und öffentliche Einrichtungen wurden zerstört. Dazu Landwirtschaftsminister Nguyen Xuan Cuong:

“Der Taifun verursacht große Schäden am Festland. Alle Menschen, die bisher evakuiert wurden, müssen vorerst bleiben, wo sie sind. Sie dürfen nur dann nach Hause kommen, wenn wir eine Entwarnung bekommen. Das Menschenleben geht vor.”

Auch die Nachbarprovinz Phu Yen hat der Taifun heimgesucht. Häuser und Bäume sowie zwei Fischerboote wurden zerstört.

In der Provinz Gia Lai im Hochland Tay Nguyen ist durch den Taifun Molave eine Person ums Leben gekommen. Tausende von Häusern wurden beschädigt. Der Taifun hat auch die Solaranlage in der Provinz Binh Dinh zerstört und schwere Erdrutsche an vielen Orten verursacht. Das Wasser der Flüsse von Thua Thien – Hue nach Binh Dinh, Kon Tum und Gia Lai steigt über die Alarmstufe 1. Der Wasserspiegel einiger Flüsse erreichen sogar die Alarmstufen 2 und 3. Zwei Boote der Fischer in der Provinz Binh Dinh sanken am Mittwochvormittag. Zur Rettungsarbeit wurden zwei Marineschiffe und zwei Boote der Fischereikräfte gesendet.